60-Jähriger vesteckte Degen für Diebstahl in Hosenbein

Fahndungsbild nach dem Diebstahl
Die Polizei fand die historische Waffe versteckt in einer Zwischendecke der Wohnung

Der Diebstahl eines historischen Degens  aus der Waffenkammer des Renaissanceschlosses Rosenburg im Waldviertel ist geklärt: Ein 60-jähriger Mann aus dem Bezirk Horn  war während  einer Führung von den Waffen so begeistert, das er eine der Hiebwaffen stahl. Unterstützt von seiner 52-jährigen Frau.
Am 9. September verschwand das sogenannte Rapier aus der umfangreichen Waffensammlung des Schlosses. Ein Fahndungsbild der Polizei und ein anonymer Hinweis führten die Beamten schließlich zu dem Verdächtigen. Der war bereits wegen der Berichterstattung in der Presse ziemlich  nervös geworden. Er verpackte die Waffe, die er   in der Wohnung aufbewahrt hatte, in ein Stück Stoff. Dann  versteckte er es in einer Zwischendecke, um nicht erwischt zu werden. Als die Beamten aber bei ihm auftauchten, gab er das Versteck sofort preis.
Er berichtete, dass er das Rapier  aus der Wandhalterung nahm, nachdem die anderen Führungsteilnehmer den Raum verlassen hatten. Dann schob er die Klinge in sein Hosenbein und verdeckte den Griff mit seiner Jacke. Seine Frau achtete inzwischen darauf, dass niemand den Raum, betrat. So konnte er das Stück unbemerkt mitnehmen.

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