27 Menschen von Feuer in Hochhaus gefangen

Rettung der eingeschlossenen Bewohner mittels Drehleiter.
Neunkirchen: Ein verheerender Brand hatte Montagmittag einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr zur Folge.

27 Frauen, Männern und Kindern war der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten. Sie mussten in den oberen Etagen des fünfstöckigen Wohnhauses auf Rettung warten.

Ein verheerender Brand hatte Montagmittag im Stadtgebiet von Neunkirchen einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr zur Folge. In einer Wohnung im untersten Stockwerk des Hauses war kurz nach elf Uhr ein Feuer ausgebrochen. Eine Bewohnerin hatte beim Kochen einen Topf auf dem eingeschalteten Herd vergessen, worauf die Küche in Brand geriet. „Mehr als 30 Notrufe von aufgeregten Mietern sind in der Bezirksalarmzentrale eingegangen“, berichtet NÖ-Feuerwehrsprecher Franz Resperger.

Als die ersten Einsatzfahrzeuge bei dem Hochhaus eintrafen, standen die Fassade sowie die Balkone vom ersten bis zum fünften Stock bereits lichterloh in Flammen. Das Feuer griff auch schon auf die darüber liegenden Wohnungen über. „Die Bewohner konnten nicht mehr durch das Stiegenhaus flüchten, weil man dort wegen der Rauchentwicklung nicht einmal die Hand vor Augen sah“, so ein eingesetzter Feuerwehrmann.

27 Menschen von Feuer in Hochhaus gefangen
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Über Drehleitern und eine Teleskopmastbühne wurden die Mieter von Fenstern und Balkonen geholt und in Sicherheit gebracht. „Fünfzehn Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Krankenhäuser gebracht. Vier müssen die Nacht im Spital verbringen“, erklärt Bezirkspolizeikommandant Johann Neumüller. 26 Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Die Familien sind in Ersatzquartieren untergebracht.

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