25-Jähriger geriet in Gegenverkehr: Schwester starb bei Kollision

Die Geschwister wurden durch die Wucht des Aufpralls im BMW eingeklemmt
Die 18-Jährige wurde aus dem Wrack geschnitten, sie erlag ihren Verletzungen am Weg ins Spital.

Nach einem tragischen Verkehrsunfall Montagabend steht eine kleine Weinviertler Gemeinde unter Schock: Ein 25-Jähriger aus Guntersdorf bei Hollabrunn war in den Gegenverkehr geraten, bei dem darauffolgenden Crash starb seine kleine Schwester. Er überlebte schwer verletzt.

"Im Ort sind alle sehr betroffen", sagt Feuerwehrkommandant Harald Sebek. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr waren die ersten am Unfallort. Ihnen bot sich ein Schlachtfeld. Der 25-Jährige war mit seinem BMW am Weg in den Heimatort gewesen. Am Beifahrersitz saß seine Schwester Melanie, auf der Rückbank ein 18-jähriger Freund. Gegen 18.45 Uhr geriet der junge Mann in einer Rechtskurve auf die Gegenspur und kollidierte mit dem Wagen eines 39-Jährigen, der Richtung Pernersdorf unterwegs war. Das Auto schleuderte, ein 36-jähriger Lenker konnte nicht mehr bremsen und krachte in die Beifahrerseite des BMW. Die Geschwister wurden im Unfallwrack eingeklemmt.

"Wir waren vor der Rettung da und haben sofort mit den Erstmaßnahmen begonnen", berichtet Sebek stockend. "Der junge Mann auf der Rückbank war da schon aus dem Auto heraußen." Als die Retter eintrafen, schnitten die Einsatzkräfte die Geschwister aus den Trümmern. Doch Melanie war zu schwer verletzt, sie starb trotz Versorgung durch den Notarzt während des Transports ins Spital. Ihr Bruder sowie die beiden anderen Lenker erlitten teils schwere Verletzungen.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird derzeit noch ermittelt.

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