22-Jähriger beim Nacht-Skilauf getötet

Die jungen Männer waren auf der Nachtpiste unterwegs (Archivbild)
Unfälle in Österreich. Ein Steirer starb zudem nach Sturz aus Sessellift

Vermutlich ein Fahrfehler hat einem erst 22-jährigen Skifahrer auf dem Hirschenkogel am Semmering das Leben gekostet. Der junge Steirer prallte gegen einen Baum und war auf der Stelle tot.

Siegfried Z., der Sohn eines Bauunternehmers aus Parschlug im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, war Samstagabend zusammen mit einem Freund zum Skifahren auf der Flutlichtpiste am Semmering. Gegen 19 Uhr fuhren die beiden auf dem Südhang talwärts. Als der 22-Jährige nach mehreren Minuten noch immer nicht bei der Talstation ankam, machte sich sein Freund auf die Suche nach ihm. Er fand Siegfried Z. in einem Waldstück neben der befahrbaren Piste. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche gab es für den Hobbysportler keine Rettung mehr. Selbst der Helm hatte ihn nicht vor dem tragischen Ausgang bewahrt.

Nach dem Sturz aus einem Liftsessel im Skigebiet Gerlitzen in Kärnten kam am Sonntag auch ein 50-jähriger Steirer aus dem Bezirk Voitsberg ums Leben. Der Mann war vor den Augen seiner siebenjährigen Enkelin bei der Bergfahrt bewusstlos geworden, unter dem geschlossenen Liftbügel durchgerutscht und zirka zehn Meter abgestürzt. Der 50-Jährige starb kurze Zeit später im Landeskrankenhaus Villach.

Mit schweren Verletzungen kamen Wintersportler bei Unfällen in Tirol davon. In Horberg im Zillertal wurde eine 53-Jährige von einem Snowboarder gerammt. Der Mann erkundigte sich kurz nach dem Befinden der Schwerverletzten und fuhr dann einfach weiter.

In Ramsau am Dachstein (Steiermark) musste ein Tscheche aus Bergnot gerettet werden. Der 26-jährige Urlauber hatte sich im freien Gelände verirrt und mit seinem Handy um Hilfe gerufen. Er wurde mit einer Wärmebildkamera geortet und unverletzt ins Tal geflogen.

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