15 Jahre lang lag Ehering in der Erde, jetzt hatte Suche Erfolg

Überglückliches Ehepaar Branigan in Dürnstein mit gefundenem Ehering
Jahrelang suchte ein Kremser hartnäckig den verlorenen Ehering eines Dürnsteiner Winzers.

Sean Branigan und seine Frau Susanna sind ganz aus dem Häuschen vor Glück. Vor 15 Jahren hatte der Winzer aus Dürnstein in der Wachau (NÖ) seinen Ehering beim Arbeiten im gepachteten Weingarten verloren und nach unzähligen erfolglosen Suchaktionen die Hoffnung aufgegeben. Seit Montagmittag steckt der Goldring aber wieder am Finger des 51-jährigen Briten, der seit 30 Jahren in Österreich lebt.

"Immer wieder sind wir mit der Familie hinaus gegangen, um zu suchen. Ich habe nicht mehr daran geglaubt, den Ring jemals wieder zu bekommen", sagt Sean Branigan. Dass es doch anders gekommen ist, hat er Niki Lackner aus Krems zu verdanken. Dem hat Branigan die traurige Geschichte vor etwa zwei Jahren erzählt. Und Lackner, der in seiner Freizeit zur Entspannung vom Koch-Beruf gern mit dem Metallsuchgerät unterwegs ist, sagte: "Ich finde den Ring für dich." Wie üblich holte Lackner vom Grundeigentümer eine Genehmigung ein. "Voriges Jahr bin ich vier Mal hingefahren, aber ich hatte kein Glück", erzählt Lackner.

Glücksfund

Am Montag versuchte er es im durch die Frühjahrsbearbeitung frisch gelockerten Boden erneut. "Als ich einen Rasenziegel umdrehte, steckte da ein Goldring drin. Beim Reinigen sah ich die ersten Buchstaben der Gravierung und wusste: "Der ist es. Ich war in dem Moment so fertig, dass ich mich einen Moment hinsetzten musste", berichtet Lackner. Wenige Minuten später hatte Branigan den Ring auf seiner Hand liegen. Ihm entfuhr ein Schrei. "Man kann das Gefühl gar nicht beschreiben. Meine Frau ist genau so glücklich wie ich", sagt Branigan, der sich bei Lackner mit einigen Flaschen Wein bedankte.

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