Illegale Wetten in Neapel: Ermittlungen führen nach Kärnten

Illegale Wetten in Neapel: Ermittlungen führen nach Kärnten
Das Haus einer Litauerin, die in Klagenfurt lebt, wurde beschlagnahmt. Außerdem führen die Spuren in ein Einkaufszentrum.

Bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Neapel wegen eines Systems illegaler Wetten mit Verbindungen nach Österreich sind elf Personen festgenommen worden. Der Verdacht lautet auf illegale Glücksspiel- oder Wettaktivitäten, Geldwäsche und Veruntreuung. 

Drei Verdächtige befinden sich in Haft und sieben weitere unter Hausarrest. Sie sollen ein komplexes Wettsystem mit manipulierten Automaten und Geräten mit Bargeldgewinnen in Geschäften in der Provinz Neapel aufgebaut haben.

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Das teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Verwickelt sei auch eine serbische Glücksspielgesellschaft mit Sitz in einem Einkaufszentrum in Klagenfurt. Einer in Klagenfurt lebenden Litauerin, die ebenfalls angeklagt ist, wurde ein Haus beschlagnahmt. Von ihr wurden 150.000 Euro konfisziert, die in dem Garten des Hauses begraben gewesen waren.

Insgesamt 14 Immobilien wurden im Rahmen der Ermittlungen beschlagnahmt. Bei den Wetten sollen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche umgangen worden sein. So wurde laut Polizei um bis zu 100.000 Euro gewettet.

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