Die Frau, die den Muttertag nach Österreich brachte

Geliebt wurden Mütter immer schon, doch offiziell gibt’s den Muttertag in Österreich erst seit 1924
Die Mutter des damaligen Bundespräsidenten, Marianne Hainisch, rief vor 100 Jahren den Tag ins Leben, der die Mütter und ihre Arbeit ehrt.

Eigentlich sollte jeder Tag Muttertag sein. Oder vielleicht lieber doch nicht, denn dann wäre unser Dank an die Mütter etwas Alltägliches. So aber ist’s etwas Besonderes, das wir an jedem zweiten Sonntag im Mai feiern. Heuer feiern wir ihn seit 100 Jahren.

Die Frau, die den Muttertag im Mai 1924 in Österreich zur Institution machte, hieß Marianne Hainisch. Sie war zu diesem Zeitpunkt 85 Jahre alt, hatte selbst zwei Kinder zur Welt gebracht, und ihr Sohn war eine Berühmtheit: Michael Hainisch, der damals amtierende Bundespräsident der (Ersten) Republik.

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