Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand im Südburgenland
Dienstagvormittag kam es zu einem Brand in einer Wohnung in einem Siedlungshaus in Pinkafeld (Bezirk Oberwart). "Wir sind mit 17 Mann ausgerückt und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen", erklärt Feuerwehrkommandant Kurt Tripamer im Gespräch mit dem KURIER.
Bereits während der Fahrt zum Einsatzort rüstete sich ein Atemschutztrupp (ATS) aus, weil in der Wohnung mehrere Personen vermutet wurden. "Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus zwei Fenstern im ersten Obergeschoß", erzählt Tripamer.
Sofort nach dem Erkunden des Gebäude wurde der ATS-Trupp zur weiteren Durchsuchung der Wohnung und zur Brandbekämpfung losgeschickt. Parallel wurde ein Druckbelüfter verwendet, um das Stiegenhaus rauchfrei zu halten und eine Steckleiter in Stellung gebracht, um von außen in die Brandwohnung vorzudringen. Mehrere Bewohner anderer Wohnungen wurden von der Feuerwehr über das Stiegenhaus ins Freie begleitet. Eine dritte benommene Person wurde vom ATS-Trupp in der Küche der Brandwohnung gefunden und sofort ins Freie gebracht.
Zwei Personen wurden beim Brand verletzt
Zwei ältere Personen, die sich in der Wohnung aufhielten, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit der Rettung ins Krankenhaus nach Oberwart gebracht. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Wohnungen und Häuser konnte verhindert werden.
Der Brand, der im Schlafzimmer ausgebrochen war konnte vom ATS-Trupp rasch unter Kontrolle gebracht werden. Bereits nach kurzer Zeit wurde "Brand aus" gegeben. Die Nachlöscharbeiten dauerten laut Tripamer allerdings bis Mittag an. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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