Zug der Raaberbahn wirbt für das Liszt Festival
Dem heutigen Abend haben Klassikfans lange entgegengefiebert: Um 19.30 Uhr eröffnet das „Ensemble Minui“ in Raiding das Liszt Festival 2023. Das Herzstück des heurigen Reigens bildet eine Konzertserie mit Klavier-Virtuosinnen. Morgen, Samstag, gibt Olga Scheps Balladen und Rhapsodien zum Besten, am 14. Oktober ist Maya Anda mit „symphonischen Klängen“ an der Reihe. Den Abschluss bestreitet die österreichisch-rumänische Pianistin Maria Radutu am 21. Oktober mit ihrem Programm „Phönix“.
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Weitere musikalische Höhepunkte des Festivals gibt es (unter anderen) von Fery Janoska und Freunden (13. Oktober), vom „Mozart Pur“-Programm des Stargeigers Benjamin Schmid (20. Oktober) und beim Abschlusskonzert mit dem Wiener Akademie Orchester am 21. Oktober zu erwarten.
Die Eintrittspreise für die Konzerte im Lisztzentrum liegen zwischen 28 und 69 Euro, es gibt aber auch Abos für das gesamte Festival oder einzelne Zyklen.
Geworben wird für das Liszt Festival unter anderem auf einem Zug der Raaberbahn. Den 184 Tonnen schweren Triebwagen ziert für die Dauer des Konzertreigens ein Liszt-Kopf im Pop-Art Stil. Der Zug ist auf der Bahnstrecke Deutschkreutz-Wien sowie im Großraum Wien und bis nach Bratislava unterwegs.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) präsentierte den „Liszt-Zug“ am Donnerstag in Wulkaprodersdorf gemeinsam mit den Festival-Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz. „Ich glaube, es ist uns manchmal gar nicht bewusst, welch große internationale Bedeutung unser Liszt Festival hat. Ich möchte alle herzlich einladen, dieses Kultur-Juwel zu besuchen“, sagte Doskozil.
Intendant Eduard Kutrowatz fügte hinzu: „Liszt hat nicht nur musikalische, sondern auch reale Grenzen überschritten, indem er durch Europa reiste und die musikalischen Normen seiner Epoche herausforderte. Genauso wie Liszt verbindet nun unser Festival-Zug verschiedene Kulturen und Regionen und steht als Symbol für die universelle und verbindende Sprache der Musik.“
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