Probealarm: Umfrage zeigt Wissenslücken vor allem bei Jüngeren

Keine Panik: Der Alarm am Samstag ist nur eine Probe.
Am Samstag werden zwischen 12 und 12.45 Uhr mehr als 8.000 Sirenen in ganz Österreich ausgelöst. Der jährliche Zivilschutz-Probealarm dient nicht nur der technischen Überprüfung, sondern soll die Bevölkerung auch daran erinnern, wie wichtig es ist, die unterschiedlichen Signale zu kennen.
Eine aktuelle Umfrage des Österreichischen Zivilschutzverbands zeigt jedoch deutliche Wissenslücken:
- Nur 41 Prozent der Burgenländer gaben an, das Signal „Alarm“ zumindest grob einordnen zu können.
- Beim Signal „Entwarnung“ waren es sogar nur 27 Prozent.
Besonders ausgeprägt sind die Defizite bei den unter 30-Jährigen.
„Nehmen Sie den jährlichen Probealarm zum Anlass, um sich die Bedeutung der Sirenensignale erneut einzuprägen. Nur wer sie kennt, kann im Ernstfall richtig reagieren“, betont Herbert Wagner, Präsident des Bevölkerungsschutzes Burgenland.
Wissen hilft im Notfall
Sirenen sind im Alltag ein unverzichtbares Mittel zur Alarmierung der Feuerwehren. Im Katastrophenfall kommen sie gemeinsam mit dem offiziellen Warnsystem AT-Alert zum Einsatz, das Mitteilungen ortsbezogen direkt aufs Smartphone sendet. Damit gilt Österreichs mehrstufiges Warnsystem europaweit als Vorbild.
Die wichtigsten Signale:
- Warnung: gleichbleibender Dauerton von drei Minuten.
- Alarm: auf- und abschwellender Heulton von einer Minute.
- Entwarnung: gleichbleibender Dauerton von einer Minute.
Im Ernstfall gilt es, Verhaltenshinweise über Radio, Fernsehen, Internet oder direkt über AT-Alert zu beachten.
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