Wieder ein Ski-Heimkehrer aus Tirol infiziert
Der Fluch der Berge: Im Burgenland gibt es seit Dienstagabend einen weiteren Corona-Infizierten. Der 48-jährige Mann aus Ollersdorf im Bezirk Güssing zeigte nach der Rückkehr von einem Skiurlaub in Tirol erste Symptome und begab sich umgehend in häusliche Quarantäne. Er wurde in Wien positiv auf das Coronavirus getestet. Der Südburgenländer habe sich in einem der Risikogebiete in Tirol aufgehalten, hieß es aus dem Eisenstädter Landhaus, ob er auch in Ischgl war wie drei andere infizierte Männer aus dem Burgenland, war zunächst noch unbekannt. Insgesamt gibt es nun 12 bestätigte Corona-Fälle im Burgenland.
Der Krankheitsverlauf des Ollersdorfers gestalte sich derzeit milde. "Sein Gesundheitszustand ist stabil, und er befindet sich nach wie vor in häuslicher Quarantäne. Im Ort kam er mit keinen Personen in Kontakt und wird durch ein Familienmitglied mit dem Nötigsten versorgt", so die Aussendung des Landes.
Von Kittsee nach Oberpullendorf
Sollte sich sein Zustand verschlechtern und ein Spitalsaufenthalt notwendig sein, ist im Krankenhaus Oberpullendorf alles vorbereitet, um Patienten isoliert behandeln zu können. Mittlerweile ins Krankenhaus Oberpullendorf überstellt jene 73-jährige Erkrankte, die auf der Intensivstation des Krankenhauses Kittsee lag. Sie wurde entsprechend isoliert untergebracht und wird medizinisch behandelt. Der Gesundheitszustand der anderen 10 Erkrankten ist weitgehend stabil.
Auf behördliche Anordnung befinden sich derzeit 184 Personen in Quarantäne – neben den Erkrankten sind dies auch Personen, die zwar in Kontakt mit Erkrankten waren, aber keine Symptome zeigen. Hier ist die Quarantäne eine reine Vorsichtsmaßnahme, um 14 Tage lang den Gesundheitszustand der Personen zu beobachten. Aber auch Verdachtsfälle sind in häuslicher Quarantäne.
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