Wasserschaden: Zahnambulanz bleibt für zwei Monate zu

Wasserschaden: Zahnambulanz bleibt für zwei Monate zu
Der Wasserschaden in der Burgenländischen Gebietskrankenkasse (BGKK) hat weitreichende Konsequenzen.

Das Zahnambulatorium bleibt laut BGKK „voraussichtlich zwei Monate geschlossen.“ Das Ambulatorium für physikalische Medizin bleibe zwar in Betrieb, „einige Behandlungen müssen aber in Ersatzräumen durchgeführt werden“.

Am vorvergangenen Freitag ist nach Dienstschluss in den Räumlichkeiten des Zahnambulatoriums im zweiten Stock des BGKK-Gebäudes an einem mit einem Desinfektionsgerät verbundenen Apparat ein Verbindungsstück gebrochen. Die Folge: Bis das Malheur Montagfrüh entdeckt wurde, sind 20.000 bis 30.000 Liter Wasser ausgeflossen. Der durch eine Versicherung abgedeckte Sachschaden beläuft sich laut BGKK-Direktor Christian Moder auf 300.000 Euro.

„Katastrophal“

Im zweiten Stock der erst 2016 eröffneten BGKK-Zentrale in der Siegfried-Marcus-Straße seien langwierige Trocknungsarbeiten zu erledigen, wirklich „katastrophal“ sehe es im Stock darunter aus: „Wie auf einer Baustelle“, sagt Moder. Dass das Ambulatorium für physikalische Medizin dennoch geöffnet werden kann, liege daran, dass man das Angebot räumlich „konzentriert“ habe. Die Patienten des für zwei Monate geschlossenen Zahnambulatoriums habe man informiert (pro Monat werden rund 1800 Patienten behandelt), auch die niedergelassenen Ärzte wissen bereits , dass sie in den nächsten Wochen vermutlich mit mehr Patienten rechnen müssen. Die Mitarbeiter des Zahnambulatoriums werde man bis zur Wiedereröffnung in der Verwaltung einsetzen.

Wie kann verhindert werden, dass so etwas noch einmal passiert? Analog zu Brandmeldern gebe es auch Wassermelder, die nun eingebaut werden sollen.

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