Walter Eselböcks "Haus im See" bleibt bis 2018 zu

Am 28. Juni wurden bei einem Großbrand auf der ungarischen Seite des Neusiedler Sees elf Schilfhütten zerstört
Neusiedler See.Sowohl Gästehaus, als auch Restaurant wurden bei dem Großbrand im Juni in Fertörakos zerstört.

Es war ein Großaufgebot der Feuerwehren: Rund 110 Einsatzkräfte aus dem Burgenland und 50 aus Ungarn waren am 28. Juni damit beschäftigt, das Feuer, das in Fertörakos (Ungarn), wenige Kilometer von Mörbisch entfernt, ausgebrochen war, zu bekämpfen. Elf Schilfhütten am Neusiedler See wurden zerstört.

Nicht gänzlich abgebrannt, aber stark beschädigt wurde auch "Das Haus im See" von Spitzengastronom Walter Eselböck. "Liebe Gäste, schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass wegen eines Feuers unser Haus im See stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dementsprechend sind wir gezwungen, unseren Betrieb vorerst einzustellen", heißt es auf der Homepage vom Haus im See.

Auf KURIER-Nachfrage sagt Walter Eselböck: "Das Gebäude ist durch die Löscharbeiten schwer beschädigt worden. Wir wissen nicht, ob es gänzlich abgerissen und neu gebaut oder renoviert werden muss."

Durch die Schließung würde ein wichtiger Baustein im Gesamtbetrieb der Eselböcks fehlen. "Seit elf Jahren gibt es nun das Haus im See. Der erste Schock ist verdaut, nun heißt es positiv nach vorne schauen. Es ist ein anderes Land zuständig, da ist das alles nicht so einfach." Er hoffe, dass die Sache so gelöst werden kann, dass für alle Seiten eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann.

Im August soll ein Sachverständiger entscheiden, wie es weitergehen kann. Mit einer Wiedereröffnung rechnet der Chef frühestens im April 2018. "Bis dahin wollen wir uns mit der Versicherung einigen, dass die Mitarbeiter weiter bezahlt werden und wir sie nicht kündigen müssen."

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