Vier Einbrüche in der Dämmerung in Rechnitz

Vier Einbrüche in der Dämmerung in Rechnitz
In Rechnitz schlugen Einbrecher gleich bei vier Häusern zu und stahlen Schmuck.

Sie kommen im Schutz der frühen Dunkelheit. Brechen Fenster oder zwängen Balkontüren auf und durchsuchen das Haus nach Wertsachen. Schnell sind sie auch wieder verschwunden. Zurück bleibt die Angst der Hausbesitzer und der finanzielle sowie der Sachschaden, den die Kriminellen angerichtet haben.

In Rechnitz schlugen am Donnerstag Dämmerungseinbrecher gleich vier Mal zu. „Zwischen 16.30 und 19 Uhr haben die Kriminellen zugeschlagen“, sagt Alexandra Hareter, Sprecherin des Landespolizeikommandos, im KURIER-Gespräch. Die vier Häuser stehen alle in etwa 150 Meter Abstand zueinander. „In keinem der Häuser war jemand zu Hause“, sagt Hareter. Die Täter dürften gezielt nach Schmuckschatullen gesucht haben und nicht nach anderen Wertsachen, heißt es von den Kriminalisten. „Die Einbrecher hinterließen kein Chaos“, ergänzt Hareter.

Ob die Täter die Häuser ausgespäht haben oder spontan handelten, ist unklar. „Meist schauen die Kriminellen, ob in einem Haus Licht brennt oder niemand zu Hause ist und dann wird spontan zugeschlagen“, erklärt Hareter. Es dürften Profis gewesen sein, da sie für die vier Coups nur etwa 30 Minuten gebraucht haben. „Die wissen, wie man sich schnell und unbemerkt in ein Haus schleicht“, erklärt Hareter. Der genaue Schaden steht noch nicht fest. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher negativ. Spuren konnten die Kriminalisten jedoch an allen Tatorten sicherstellen.

Beginn

Die Zeit der Dämmerungseinbrüche würde jetzt erst beginnen, die Polizei rät zur Vorsicht. Viel Licht, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich könne potenzielle Einbrecher abschrecken. Auch Türen und Fenster sollten immer verriegelt und zusätzlich durch eine Alarmanlage gesichert sein. Der Hausschlüssel sollte auf keinen Fall unter dem Fußabtreter oder in Blumentöpfen versteckt werden. Das würde es Einbrechern sehr leicht machen. Wichtig ist laut Kriminalprävention Nachbarschaftshilfe. „Verdächtige Personen sollten unbedingt gemeldet werden“.

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