Unterwart: Gewerbepark im Aufschwung
Ein roter Stuhl ziert seit Kurzem das Industriegebiet in Unterwart. 21 Meter hoch und vor dem neuen XXX Lutz aufgestellt, weist er auf die baldige Neueröffnung des Möbelhauses hin. Durch die Möbelkette soll das Industriegebiet noch mehr belebt werden. Das Einkaufszentrum Oberwart (EO) habe dem alteingesessenen Gewerbepark etwas Frequenz genommen, erklärt Unterwarts Bürgermeister Josef Horvath.
Leitbetriebe
"Aber die Leitbetriebe haben wir trotzdem noch. Bei uns hat noch kein Geschäft zugesperrt, seit das EO eröffnet hat", freut sich der Ortschef. Es wurde in den vergangenen Jahren eher ausgebaut, als abgebaut. Denn das Lagerhaus, das Möbelhaus Kika und auch das Autohaus Fürst haben erweitert.
Die Unternehmer hoffen nun auf noch mehr Frequenz, wenn der neue XXX Lutz mitsamt Mömax am 29. Juni seine Pforten öffnet. Die werde es auch geben, sagt Ralf Schachner der das Haus und den Umbau leitet.
Seit November wird an dem etwa 31.000 großen Komplex gebaut, 13 Millionen Euro werden investiert. "Wir wollen diese Filiale an unser Konzept anpassen", sagt Schachner. Deshalb entstehe hier bis Ende Juni das modernste Möbelhaus Europas, wie der Leiter betont. 180 Mitarbeiter sind bei dem Möbelkonzern in Unterwart beschäftigt. Noch werden Regale eingeräumt und alles für die Eröffnung vorbereitet. "Die Mitarbeiter sind sehr motiviert und freuen sich schon auf die Eröffnung", sagt Schachner.
Neu ist auch ein Restaurantbereich für 200 Gäste. "Damit die Kunden auch kulinarisch versorgt sind. Dafür haben wir ein neues Team mit 30 Mitarbeitern aufgebaut", erklärt Schachner. Immerhin rechnet die Hausleitung mit 500 Konsumenten am Tag.
Arbeitsplätze
Arbeitsplätze Etwas mehr Arbeitsplätze gibt es laut Horvath im Gewerbegebiet, nämlich 600. "Es sind eher weniger Unterwarter, die hier einen Job haben, aber es ist wichtig für die Region", erklärt der Bürgermeister. Der Branchenmix stimme und die Kundenfrequenz sei eindeutig im Steigen.
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