Tatzmannsdorf: OSG hofft auf raschen Baubeginn

Tatzmannsdorf: OSG hofft auf raschen Baubeginn
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft will seit 2009 Reihenhäuser in der Glockenstraße errichten.

Wir hoffen, dass wir bis März, April 2012 in der Glockenstraße weiterbauen können." Das sagt der Geschäftsführer der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), Alfred Kollar. Sein Optimismus liegt in einem Entscheid des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) begründet, der aus Kollars Sicht in wesentlichen Bereichen der Beschwerde der OSG recht gegeben hat. Ein Anrainer sieht das freilich ganz anders.

Es ist schon fast eine unendliche Geschichte. Die OSG will seit 2009 Reihenhäuser in der Glockenstraße - einer Spitzenlage in Bad Tatzmannsdorf - errichten. Die Nachfrage sei enorm, so Kollar Dagegen liefen die Anrainer Sturm. Vor allem gegen die mehrgeschoßige Bauweise. Die entspreche nicht den Bebauungsrichtlinien.

Stillstand

Genehmigungen, Einsprüche etc. folgten. Dann wandten sich die Anrainer an den Verwaltungsgerichtshof, der hob Anfang 2011 die Baugenehmigung auf. Seither steht die Baustelle still. Nun hat sich die OSG selbst an den VwGH gewandt. Jetzt hat man von dort Post bekommen und die löst bei Alfred Kollar Freude aus: "Eine mehrgeschoßige Bauweise, so wie wir sie planen, ist rechtens."

Jetzt prüft neuerlich die Bezirkshauptmannschaft den Vorgang. Voraussichtlich wird der Bauakt wieder an die Gemeinde geschickt.

"Wir sind auch aufgrund der neuesten Erkenntnisse des Verwaltungsgerichtshofes der Überzeugung, dass das von der OSG geplante Gebäude hier nicht zulässig ist", erklärt Anrainer Herbert Rehling. Man werde weiter gegen das Projekt kämpfen.

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