Sturmschäden und überflutete Keller: Feuerwehr kämpften gegen Wetter

Ein schweres Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel hat am Sonntag drei Gemeinden im Burgenland besonders stark getroffen: Pinkafeld, Riedlingsdorf und Neudörfl. Die örtlichen Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz.
Pinkafeld: Gegen 19:30 Uhr rückte die Stadtfeuerwehr zu ersten Einsätzen aus. Zahlreiche Bäume blockierten Fahrbahnen oder lagen auf Stromleitungen. Betroffen waren u. a. die Gerbergasse, Bandgasse und Lehargasse. 27 Kräfte mit fünf Fahrzeugen waren vor Ort.
Riedlingsdorf: Nur Minuten später kam die Alarmierung aus der Lampelfeldgasse – mehrere umgestürzte Bäume blockierten dort den Verkehr. 18 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Riedlingsdorf übernahmen gemeinsam mit Pinkafeld die Sicherung des betroffenen Abschnitts. Rund 15 Bäume wurden entfernt.

Neudörfl: Bereits am Nachmittag führte ein ortsstabiles Gewitter mit Starkregen zu 22 Einsatzstellen. „Zum Teil standen Keller bis zu einem Meter unter Wasser“, heißt es von der Feuerwehr. Im Minutentakt trafen neue Alarmierungen ein – unterstützt wurde die örtliche Feuerwehr von der FF Sigleß.

Die Einsatzleitung lobte das Verständnis der betroffenen Bevölkerung und betonte, wie wichtig es sei, im Notfall den Feuerwehrnotruf 122 zu wählen – Festnetznummern seien nicht besetzt. Für die nächsten Tage wird mit weiteren Wetterextremen gerechnet.
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