Veganes aus dem Post-Packerl
Kokosöl, Nussmousse, Hafer Cuisine und vieles mehr, stehen bei der veganen Küche am Speiseplan. Oft werden diese Nischenprodukte aus konventionell produzierten Lebensmitteln hergestellt. "Bei uns gibt es alle veganen Lebensmittel aus biologischer Produktion", sagt Herbert Kokta der mit seiner Frau Mäggi und seinen Kindern vor einem Jahr die Firma "Bioveganversand" gegründet hat. "Damals sind wir mit 70 Artikeln gestartet", sagt der Unternehmer. Heute haben die beiden 500 verschiedene Produkte im Online-Sortiment und es wächst ständig.
"Seit drei Jahren lebt unsere Familie vegan", sagt Mäggi. Im Keller des Nachbarn hatte man dann die Idee, einen Versandhandel mit biologische-veganen Produkten zu starten. "Wir kommen beide aus der Bioschiene und vegane Produkte sind oft nicht biologisch hergestellt", wissen die Firmengründer. Deshalb haben sie sich auf diese Nische spezialisiert.
150 Pakete verlassen die Firmenzentrale auf der Gieberling bei Stadtschlaining (Bezirk Oberwart) im Monat. "Der Hauptmarkt liegt in Wien und Oberösterreich", sagen die beiden. Viele Kunden würden aber auch im Shop vorbei schauen. "Erkrankungen oder Allergien bringen viele Leute auf die vegane Schiene, die kommen dann zu uns", sagt Mäggi.
Produkte aus der Region würden die Unternehmer in ihrem Sortiment zwar bevorzugen, viele Kundenwünsche müsse man aber aus Deutschland beziehen.
Einen weiteren Service für Kunden bietet Mäggi auf Facebook. "Ich poste fast täglich vegane Rezepte auf meiner Facebookseite", sagt Mäggi. (www.facebook.com/veggie.maggi)
Nach einem Jahr im Geschäft, sind die Unternehmer zufrieden. "Das Preisniveau unserer Produkte ist zwar höher, aber vielen Menschen ist es das Wert", sagt Kokta. Es sei keine Frage des Einkommens, "es ist für jeden leistbar". Der Trend gehe jedenfalls in die Richtung der "fleischlosen Ernährung". Im Herbst soll auch das erste Kochbuch von "Veggi-Mäggi" erscheinen.
Kommentare