Stadtbus für Eisenstadt

Stadtbus für Eisenstadt
Die Erreichbarkeit in der Stadt soll verbessert werden, für Herbst 2016 ist der Start geplant.

Die burgenländische Landeshauptstadt ist ein begehrtes Pflaster. Denn in den vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl kontinuierlich gestiegen. Laut Rathaus ist Eisenstadt sogar die meist gewachsene Landeshauptstadt und der Zuzug halte an. 14.000 Menschen leben derzeit in Eisenstadt und es gibt 16.000 Einpendler. Damit steigen aber auch die Anforderungen an die Infrastruktur. Deshalb soll Eisenstadt drei Stadtbus-Linien erhalten, wie Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) erklärt.

Vernetzung

Ziel ist es, die Erreichbarkeit innerhalb der Stadt zu verbessern. "Der Bus soll mit drei Linien geführt werden, die Wohngebiete mit Ämtern, Behörden, Einkaufsmöglichkeiten und Betrieben vernetzt", sagt Steiner. Aber auch der Bahnhof wird angefahren, um beispielsweise die Einpendler, die aus Neusiedl am See mit dem Zug kommen, zu ihrem Arbeitsplatz in der Stadt zu bringen.

Die Ortsteile St. Georgen und Kleinhöflein werden jeweils mit einer Linie mit dem Stadtzentrum vernetzt. Wo genau die Haltestellen liegen werden, ist noch nicht fixiert, sie sollen für die Bewohner jedenfalls innerhalb von 300 Metern erreichbar sein.

Die Längen der Buslinien betragen zwischen 7,5 und zehn Kilometer, die Fahrzeiten werden sich auf rund 20 bis 25 Minuten belaufen.

Die Stadtbusse werden von Montag bis Freitag zwischen 7 Uhr und 18 Uhr im Einsatz sein. Bei den Tarifen werde man sich an jenen des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) orientieren, heißt es aus dem Rathaus.

Die Kosten für diese Infrastrukturmaßnahme werde für die Stadtgemeinde zwischen 200.000 und 250.000 Euro liegen.

Sorgen um den Fortbestand des City-Taxis, mit dem die Eisenstädter um 2,50 Euro unterwegs sind, muss man sich nicht machen: Die Taxidienste werden weiterhin – parallel zum Stadtbus – angeboten. Der Bedarf sei gegeben, denn von September 2014 bis Jänner 2015 wurden 66.000 Fahrten mit dem City-Taxi gezählt.

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