Sprayer richten Schaden von 37.000 Euro an

Sprayer richten Schaden von 37.000 Euro an
Raum Pinkafeld - Polizei ermittelt auf Hochtouren / Gemeinde setzt Belohnung aus.

Schmierfinke treiben im Raum Pinkafeld ihr Unwesen. Zahlreiche Fassaden, Gebäude und Stromkästen wurden bereits verunstaltet. Der Schaden, den die unbekannten "Künstler" bisher angerichtet haben, beläuft sich auf 37.000 Euro.

"Diese Gruppe treibt seit Juni ihr Unwesen im Raum Pinkafeld", berichtet ein Ermittler. Auffallend ist, dass die Sprayer sich immer wieder Objekte aussuchen, die von Weitem gut sichtbar sind. Sogar der Turm einer Mischanlage bei der Autobahnauffahrt wurde von den Tätern beschmiert.

Hochtouren

Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und geht davon aus, dass die Sprayer aus der Region stammen. "Das sind keine Kavaliersdelikte, das sind kriminelle Handlungen", heißt es seitens der Polizei. Wenn die Täter erwischt werden - und davon gehen die Ermittler aus - droht ihnen neben Anzeigen auch noch Schadensersatz.

Bisher war kaum etwas sicher vor den Sprayern. Hausfassaden, Verteilerkästen, Biomassebehälter und abgestellte Waggons waren ihre Ziele. Gerüchte, wonach dahinter eine extremistische Gruppierung steckt, bezeichnet die Polizei als das was sie sind - Gerüchte. Dafür gebe es nach derzeitigem Ermittlungsstand keinerlei Hinweise. Pinkafelds Bürgermeister Kurt Maczek ist wütend: "Das ist eine Sauerei. Wir haben eine Belohnung von 300 Euro für Hinweise auf die Täter ausgesetzt."

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