So kann man Kaminbrände leicht verhindern

So kann man Kaminbrände leicht verhindern
Regelmäßiges Rauchfangkehren kann Kaminbrände verhindern. Sollte der Notfall eintreten, auf keinen Fall mit Wasser löschen.

Burgenlands Rauchfangkehrer raten, die Kehrtermine unbedingt einzuhalten. Denn gerade jetzt ist die Jahreszeit der Kaminbrände gekommen. Diese entstehen häufig durch Ruß und Ablagerungen im Rauchfang. Verantwortlich dafür ist meist das Verbrennen von feuchtem oder nassem Brennholz. Wird es kälter und wird dadurch mehr geheizt, können sich diese Ablagerungen selbst entzünden.

Herbert Baumrock, Innungsmeister der burgenländischen Rauchfangkehrer, rät zu vier Kehrterminen jährlich. Ob dann überhaupt gekehrt wird, werde erst an Ort und Stelle entschieden – immer abhängig davon, wie viel Ruß sich bereits angesammelt hat.

Wie kann man Kaminbrände verhindern?

Regelmäßiges Kehren hilft bei der Vorbeugung von Kaminbränden ebenso wie eine gute Qualität des verwendeten Brennstoffes. Holz sollte trocken und gut gespalten sein, außerdem sollte auf die ausreichende Zufuhr von Sauerstoff geachtet und die Aschenlade und der Ofen regelmäßig ausgeräumt werden.

Sollte es doch zu einem Kaminbrand kommen, darf dieser unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden. Denn aus einem Liter Wasser werden 1,7 Kubikmeter Wasserdampf. Dieser würde den Kamin wie bei einer Explosion sofort bersten lassen. Helfen kann nur die Feuerwehr.

Brand durch Zigarette

So wie in der Nacht auf Dienstag in Kleinhöflein: Ein 36-Jähriger bemerkte auf seinem Balkon im vierten Stock einen Brand. Beim Versuch, die Flammen zu löschen, zog er sich Verbrennungen zu. Gemeinsam mit zwei Nachbarn gelang es, den Brand mit einer Löschleitung des Hydrantenschrankes aus dem dritten Stockwerk zu löschen. Die Feuerwehren Kleinhöflein, Eisenstadt und Neufeld mussten nur Nachsicherungsarbeiten durchführen. Auslöser dürfte eine unvollständig ausgedämpfte Zigarette gewesen sein.

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