Schnellstraße S31: Ausbau mit Jahresbeginn

Erst am Samstag war es auf der S31 zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw gekomen
Eine Verkürzung der Bauzeit für die Mitteltrennung ist laut Asfinag nicht umsetzbar.

Erst am vergangenen Samstag hatte es bei einem Frontalcrash zweier Pkw auf der S 31 bei Weppersdorf zwei Schwerverletzte gegeben. Ein Grund für Landtagspräsident Christian Illedits in seiner Funktion als SPÖ-Bezirksvorsitzender in Mattersburg auf eine Umsetzung der geforderten "umfassenden Sicherheitsinitiative auf der S31" zu pochen. Maßnahmen wie die Errichtung einer Betonmittelschiene müssten unverzüglich realisiert werden, fordert Illedits. Erreichen möchte er zudem "eine drastische Verkürzung" der Bauzeit von fünf Jahren.

Laut Asfinag ist für die S31 ein Sicherheitsausbau zwischen Mattersburg und Weppersdorf auch vorgesehen. Die Fahrbahn wird verbreitert, um eine bauliche Mitteltrennung errichten zu können. "Aktuell findet die Finalisierung der technischen Planungen statt."

Anfang kommenden Jahres soll u.a. die Sanierung der Talübergänge bei Sieggraben gemacht werden. Der Baubeginn wird Anfang 2019 sein. Bis 2022 wird die bauliche Mitteltrennung errichtet. Man sei bemüht, die Umsetzung der Projekte in Übereinkunft mit den Entscheidungsträgern im Land umzusetzen. Eine Fertigstellung vor 2022 sei aber nicht realistisch, heißt es von der Asfinag. Die Kosten werden rund 100 Mio Euro betragen.

Auf der Strecke sei keine erhöhte Unfallhäufigkeit zu beobachten. Die Schwere der Unfälle sei jedoch wegen der fehlenden Mitteltrennung höher, wird Seitens des Straßenerhalters mitgeteilt.

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