Zufahrtskonzept für neues Krankenhaus in Arbeit

Zufahrtskonzept für neues Krankenhaus in Arbeit
Krankenhaus Oberwart ist für die Bürger wichtig, Baustart soll 2020 stattfinden, Ausschreibung noch heuer

Das Oberwarter Krankenhaus ist nicht mehr zeitgemäß. Wurde zuerst eine Sanierung angedacht, ist seit einigen Jahren ein Neubau fix. Das neue Spital wird das größte Infrastrukturprojekt des Landes. Die Investitionssumme steht noch nicht fest, wird aber jenseits von 160 Millionen Euro liegen. Den Oberwartern scheint das Spital ein Anliegen, wie die KURIER-Regional-Umfrage zeigt. Für 77,9 Prozent der Teilnehmer ist es sehr wichtig, dass das Oberwarter Krankenhaus neu errichtet wird. Lediglich 15,6 Prozent ist es nicht wichtig und 6,5 Prozent haben keine Meinung dazu. 

 

Zufahrtskonzept für neues Krankenhaus in Arbeit

Der Spatenstich für das Krankenhaus soll 2020 folgen, hier wurde der Bau des Parkhauses im Herbst 2018 begonnen.

Parkhaus

Schon als Landesrat war der heutige Landeshauptmann Hans Peter Doskozil für die Krages zuständig. Im Oktober 2018 erfolgte der Spatenstich des Parkhauses für den ersten Schritt in Richtung neues Krankenhaus. 2020 soll der Spatenstich beim Krankenhaus folgen, wie Doskozil ankündigte. Das Parkhaus wird in der ersten Ausbaustufe auf etwa einem Hektar Fläche mehr als 318 Stellplätze bieten.

Für das Verkehrskonzept rund um die Zufahrt zum neuen Spital hat der Oberwarter Gemeinderat eine Rahmenvereinbarung mit dem Land getroffen. „Derzeit erfolgt die Zufahrt durch die Dornburggasse, ein stark bewohntes Gebiet. Dies ist für die Anrainer eine Belastung und verzögert die Anfahrt von Rettungswägen. An stark frequentierten Tagen hat die Rettung im Notfall keine Chance, schnell im Krankenhaus zu sein“, erklärt Verkehrausschuss-Obmann und ÖVP-Gemeinderat Helmut Gaal. Das Spital soll in Zukunft über eine eigene Abfahrt der B63a erreichbar sein.

Zufahrtskonzept für neues Krankenhaus in Arbeit

Planung

Die Planungen laufen. Klar ist für die Gemeinde, dass die Dornburggasse entlastet werden muss. „Es war wichtig, diese Rahmenvereinbarung abzuschließen und das Bekenntnis für einen ruhigeren Verkehr in der Stadt und für die Bevölkerung abzugeben. Ohne diese Vereinbarung kann das Land nicht damit beginnen, Machbarkeitsstudien durchzuführen und etwaige Berechnungen und Verhandlungen aufzunehmen“, betont Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP).

Neben der Dornburggasse sind auch die Schulgasse, die Spitalzufahrtstraße und ein Teil der Steinamangerer Straße betroffen. „Wir haben mehrere Möglichkeiten, an einem Verkehrskonzept für Oberwart zu arbeiten“, meint Rosner. In der Umfrage sahen 80,5 Prozent der Teilnehmer ein Verkehrskonzept für Oberwart als sehr wichtig an.

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