PVA investiert 42 Millionen

PVA investiert 42 Millionen
Bad Tatzmannsdorf: Die Pensionsversicherungsanstalt erneuert ihr Rehabilitationszentrum von Grund auf. Fertigstellung 2014 oder 2015.

Diese Investition ist für unseren Ort von großer Bedeutung.“ Durchaus Grund zur Zufriedenheit hat der Bürgermeister von Bad Tatzmannsdorf, Ernst Karner. Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) pumpt gewaltige Summen in die Erneuerung und den Neubau ihres Rehabilitationszentrums im Ort.

„Das Gebäude wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Eine umfassende Erneuerung ist daher nicht mehr aufzuschieben gewesen“, erläutert Direktor Rochus Tiefenbacher von der PVA. Die stolze Summe von 42 Millionen Euro wird hier in den nächsten Jahren verbaut. Damit sind die 170 Arbeitsplätze auf Jahre gesichert.

Das Rehazentrum der PVA in Bad Tatzmannsdorf ist auf die Nachbehandlung von Herzerkrankungen, wie Infarkt, spezialisiert und genießt österreichweit einen ausgezeichneten Ruf. Allerdings ist das Zentrum mit den 151 Einzelzimmern in die Jahre gekommen. Daher entschloss man sich jetzt zu einer Generalsanierung.

Während bei der Generalsanierung des Krankenhauses Oberwart – kosten soll sie an die 100 Millionen – noch nicht einmal mit den Arbeiten begonnen wurde, wird in Bad Tatzmannsdorf bereits die Baustelle eingerichtet. Anfang Februar sollen dann die Bauarbeiten starten. Zur Zeit laufen Rodungsarbeiten, um Platz für den Neubau zu schaffen.

Betrieb

Denn der Betrieb der PVA soll während der Bauarbeiten ungestört weiterlaufen. Neben dem bestehenden Gebäude des Rehazentrums entsteht ein völlig neues Gebäude mit 151 Einzelzimmern. Wenn das fertiggestellt ist, erfolgt die Übersiedlung aus dem bisherigen Trakt. Dann wird das alte Bettengebäude abgerissen. Der Diagnose- und Behandlungstrakt bleibt bestehen.

Klar ist für die PVA auch, dass die Energieversorgung umgestellt wird. „Wir wollen weg von fossilen Brennstoffen“, erläutert Direktor Tiefenbacher. Ob man sich an einem Biomasseprojekt beteiligt oder möglicherweise über Fernwärme versorgen wird, steht noch nicht fest. Die Entscheidung darüber soll noch heuer fallen.

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