Polizeieinsatz beim Grand Prix

Polizeieinsatz beim Grand Prix
Bereits zum fünften Mal unterstützen österreichische Beamte ihre ungarischen Kollegen beim Grand Prix in Ungarn.

Das Wetter war heuer ein Wahnsinn. Jeden Tag Regen. Das war vor allem für die Kollegen mit den Motorrädern arg, die jeden Abend ihre Montur trocknen mussten." Das sagt Christian Hegedüs, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant von Oberwart. Bereits zum fünften Mal leisteten er und seine Kollegen rund um den Grand Prix in Ungarn Unterstützung. Heuer waren zehn österreichische Beamte vor Ort: vier Wiener, ein Kollege aus Niederösterreich und fünf Burgenländer, die alle des Ungarischen mächtig sind. "Wir waren Ansprechpartner für die Besucher. Egal, ob es um Fragen zu Örtlichkeiten wie Eingängen beim Grand Prix ging, oder um Hilfeleistungen", erzählt Hegedüs, der Leiter der bunten Truppe.

Zweierteams 

Heuer war der Dienst im Vergleich zu den Vorjahren eher ruhig, wohl auch wegen des schlechten Wetters. Trotzdem gab es mehr als genug zu tun für die eingesetzten Sicherheitskräfte, deren Stärke insgesamt zwischen 250 und 300 Mann lag.

Die Beamten traten meist in Zweierteams auf, wobei einer immer als Dolmetscher fungierte. Das Haupteinsatzgebiet für die Beamten war der riesige Bereich der Campingplätze und das sogenannte Vergnügungsviertel, wo den Besuchern Dienstleistungen aller Art angeboten worden sind.

"In erster Linie ging es im Bereich des Campingplatzes um Dokumente und Geld, die den Campern aus den Zelten oder Wohnwägen gestohlen worden waren. Im Vergnügungspark haben wir es vor allem mit Taschendiebstählen zu tun gehabt", resümiert Hegedüs.
Waren deutschsprachige Besucher betroffen, dann sprangen die österreichischen Beamten ein. Aufgenommen haben die Anzeigen die ungarischen Kollegen, übersetzt haben die Österreicher.

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