Polizei testete unbemannten Hubschrauber an der Grenze

Polizei testete unbemannten Hubschrauber an der Grenze
Ob solche Geräte für den Einsatz an der burgenländisch-ungarischen Grenze angekauft werden, steht derzeit noch nicht fest.

Die Polizei hat zwei Wochen lang einen unbemannten Hubschrauber der Klasse 2 an der burgenländisch-ungarischen Grenze im Raum Schachendorf (Bezirk Oberwart) getestet. Dabei war die Helikopterdrohne im Tag- und Nachtbetrieb im Einsatz. Laut Innenministerium wird nun nach dem Abschluss des Probebetriebs evaluiert, ob und, wenn ja, unter welchen Bedingungen es sinnvoll sei, solche Fluggeräte einzusetzen, und ob deren Anschaffung zielführend wäre.

Getestet wurde der Camcopter S-100 der Firma Schiebel, nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei unbemannten Hubschraubern. Das Modell habe bei den Probeflügen „beeindruckt“, betonte dessen Produzent in einer Aussendung am Donnerstag.

Seitens des Innenministeriums hieß es grundsätzlich, dass der Einsatz von Drohnen im Bereich der öffentlichen Sicherheit immer wesentlicher werde. „Sie erleichtern die Sichtung potenziell gefährlicher Lagen und beschleunigen die Einleitung dringender Hilfsmaßnahmen“. Beispielsweise seien Drohnen bei der Aufnahme von Bildern und Videomaterial an Tatorten, bei der Suche nach vermissten und verunfallten Personen oder einer Unfallstelle bzw. bei Überwachungsflügen für die Polizeiarbeit wesentlich.

Ob sich diese Drohne im Probebetrieb so bewährt hat, dass das Innenministerium einer Anschaffung solcher Fluggeräte grundsätzlich nähertreten will, ist offen.

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