Planquadrat: Fahrschüler und Lehrer betrunken gestoppt
Am Wochenende wurde im Burgenland ein unangekündigtes Planquadrat durchgeführt. Dabei waren landesweit 62 Beamte eingesetzt.
Die landesweite Schwerpunktaktion fand von Samstag auf Sonntag in allen Bezirken und am Sonntag im Nahbereich des Surfweltcups in Neusiedl am See statt. Hauptaugenmerk wurde auf die Nichteinhaltung der Alkohol- und Drogenbestimmungen sowie auf Delikte, die hauptverantwortlich für Verkehrsunfälle sind, gelegt.
Dabei wurden etwa 900 Fahrzeuglenker kontrolliert und 569 Alkomat- beziehungsweise Alkovortests durchgeführt. Dabei wurden vier Lenker (drei Männer und eine Frau) in einem beeinträchtigten Zustand gestoppt. Zwei Lenker hatten mehr als 0,8 Promille.
Surf-Worldcup
Beim Surf-Weltcup in Neusiedl am See waren 20 Beamte der Landesverkehrsabteilung eingesetzt. Drei Lenker hatten mehr als 0,8 Promille. Ein 29-jähriger Mann aus Wien war durch Drogen beeinträchtigt. Der höchste gemessene Alkoholwert wurde bei einem 27-jährigen Autolenker aus dem Bezirk Neusiedl am See mit 1,44 Promille festgestellt.
Im Zuge der Schwerpunktaktionen wurden 96 Anzeigen erstattet, 112 Organstrafverfügungen ausgestellt und 275 Radaranzeigen erstattet.
Ausbildungsfahrt
Am Samstag wurde auf der B63a gegen 5 Uhr im Ortsgebiet von Oberwart ein PKW mit der Tafel „L“ für Ausbildungsfahrt angehalten, da laut Polizei die Fahrweise sehr auffällig gewesen sei. Das Fahrzeug sei in Schlangenlinie und mit geringem Tempo auf der Autostraße unterwegs gewesen. Wie ein Alkotest schließlich ergab, waren die 30-jährige Auszubildende und der 33-jährige Ausbildungsbegleiter alkoholisiert. Beide wurden angezeigt, ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Gestoppt werden konnten auch zwei Raser auf der B63a: Ein Mercedes-Fahrer war bei Rechnitz mit 178 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs. Ein weiterer Lenker wurde mit seinem Audi mit 198 km/h erwischt.
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