Parkplätze als Bau-Startschuss

Parkplätze als Bau-Startschuss
Nach Anrainerbeschwerden einigen sich Stadt und Krages auf neue Parkplätze, schon vor der Sanierung des Spitals.

Es wird das größte Bauprojekt des Landes. 97 Millionen Euro beträgt das Budget für die Sanierung des Oberwarter Krankenhauses.  Die Planungen laufen, Baubeginn sollte eigentlich im Herbst 2012 sein. "Begonnen wird im nächsten Jahr, im Spätfrühjahr", erklärt Krages-Geschäftsführer Hannes Frech im KURIER-Gespräch.

Da die kosteneffizienteste Lösung gesucht werde, dauere es etwas länger. Außerdem wisse man noch nicht, ob es im Zuge des Vergabeverfahrens Einsprüche geben werde. Was wohl auch heißt, dass sich dann der Baubeginn weiter verzögern könnte.

Ein Problem für die Anrainer rund um das Spital  wird nun schon im Vorfeld gelöst. "Die Verhandlungen mit der Krages haben sich bezahlt gemacht, es werden neue Parkplätze zur Entlastung der Anrainer gebaut", erklärt Bürgermeister Gerhard Pongracz, SPÖ. Immer wieder habe es Beschwerden gegeben, dass ganze Gassen in der Umgebung von Krankenhausmitarbeitern und Besuchern zugeparkt wären. Ein Grund ist die Kostenpflicht am Parkplatz vor dem Spital.  "Wir haben mit verschiedenen Maßnahmen versucht, die Dauerparker aus den Gassen und Straßen rund um das Krankenhaus zu bringen. Das hat sich als sehr schwierig erwiesen", erklärt Pongracz.

Kostenpflichtig 

Im Zuge der Erweiterung des Krankenhauses   wird auf dem derzeitigen  Mitarbeiterparkplatz ein neuer kostenpflichtiger Besucherparkplatz   errichtet. Im Gegenzug soll ein neuer Mitarbeiterparkplatz entstehen.

"Der Parkplatz ist eine Vorbereitung auf den Neu- und Ausbau",  sagt Frech. Die Kosten dafür seien in den 97 Millionen Euro für das Gesamtprojekt inbegriffen.   Die Fertigstellung des neuen Mitarbeiterparkplatzes ist für Mai 2013 geplant.   Nach Umsetzung  stehen 692 Stellplätze zur Verfügung.

Das gesamte Krankenhaus-Projekt soll Ende 2017 abgeschlossen sein. Der Betrieb werde während der Bauarbeiten aufrecht erhalten.  "Kleine Unterbrechungen" im Spitalsbetrieb seien nicht auszuschließen", sagt Frech.

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