ÖVP fordert Chancengleichheit für das Südburgenland von der Landesregierung

ÖVP fordert Chancengleichheit für das Südburgenland von der Landesregierung
Die ÖVP sieht das Südburgenland weiter benachteiligt und fordert die Landesregierung zu mehr Engagement auf.

„Wir haben zwei Geschwindigkeiten“, sagt ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner. Er fordert mit seinen südburgenländischen Parteikollegen Georg Rosner, Walter Temmel und Bernhard Hirczy die Landesregierung auf, sich mehr für den Süden einzusetzen. „Derzeit mangelt es an Engagement und vor allem an der Bereitstellung von Mitteln“, sagt Steiner.

Die brennendsten Themen für die drei VP-Parteichefs auf Bezirksebene sind die ärztliche Versorgung, der öffentliche Verkehr und der Arbeitsmarkt. „Es ist heutzutage einfacher, von Güssing nach Wien zu kommen, als von Güssing in die nächste Ortschaft, nach Hasendorf “, sagt Temmel. Bei den Hausärzten will die ÖVP bessere Entlohnung, um den Ärztemangel abzufedern, denn von vier Hausärzten gingen in den nächsten zehn Jahren drei in Pension, erklärt Rosner. Für Hirczy stehen Arbeitsplätze im Vordergrund: „80 Prozent der jungen Studenten zieht es nach Wien und Graz.“ Für die SPÖ kontert Christian Dax: „Die ÖVP spielt Nord gegen Süd aus, ich bin stolz auf die Entwicklung.“

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