Oberwart als Mekka für Häuslbauer
Wir sind mit dem Rohbau unseres Hauses jetzt fertig. Nun sind wir auf der Baumesse um uns über Bäder, Sanitärbereich und Böden zu erkundigen.“ Das sagte am Donnerstag Hannes Schranz zu den Beweggründen die 22. Oberwarter Baumesse, die noch bis kommenden Sonntag dauert, zu besuchen.
Die heurige Baumesse wurde von den Ausstellern regelrecht gestürmt. Über 50 Interessenten mussten abgewiesen werden, da die Flächen alle vergeben waren – der KURIER hat berichtet. Aber auch die Besucher kamen bereits am ersten Tag äußerst zahlreich.
Tatsächlich bietet die Oberwarter Baumesse einen umfangreichen Überblick der Anbieter in diesem Sektor. Das reicht vom Neubau über Haussanierungen bis hin zu einem großen Angebot verschiedenster Heizsysteme. „Mich ärgert, dass bei uns Solar und Fotovoltaik von der Politik groß propagiert werden, die Förderungen dafür aber eher bescheiden ausfallen“, sagt Hannes Schranz aus Oberwart, der sich gemeinsam mit Natascha Moricz 2011 entschlossen hat, ein Eigenheim zu bauen, das mit einer Wärmepumpe beheizt werden soll.
So weit sind Christine und Reinhold Himler aus Deutsch Kaltenbrunn noch nicht. „Wir werden ein Einfamilienhaus bauen und holen und jetzt einmal Informationen ein“, erklärten die beiden. Dabei geht es um die Heizung, die Bauweise, Dämmung und andere grundlegende Informationen.
Förderungen
Wichtig ist beim Bauen auch das Thema Förderung. Mit einem eigenen Stand ist die Wohnbauförderung Burgenland auf der Messe vertreten. „Das Interesse der Menschen reicht von allgemeinen Informationen zur Wohnbauförderung bis hin zu ganz speziellen Fragen“, berichtet Eva Schmied. Der Bogen reicht dabei vom Neubau bis zur Sanierung oder dem Ankauf alter Häuser bis hin zu den Förderungen für die verschiedenen Heizsysteme. Ebenfalls am Stand vertreten ist die Burgenländische Energieagentur.
Mit dem Bauen sind Walter Graf und Linda Taschek aus Markt Neuhodis schon fertig: „Nun geht es ans Einrichten.“ Jetzt sei eine gute Zeit in die eigenen vier Wände zu investieren. Man wisse ja nicht, wie es mit dem Euro weitergehe: „Ins Haus angelegt, ist angelegt.“
Wie man die eigenen vier Wände vor Kriminellen schützen kann, darüber informiert Werner Gamauf von der Kriminalprävention der Polizei mit seinen Mitarbeitern auf einem eigenen Stand im sogenannten Sicherheitscorner. „Unsere Beratung ist kostenlos, wir kommen auch ins Haus oder in die Wohnung um eine Sicherheitsanalyse zu machen.“
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