Nord-West Spange für Oberwart

Nord-West Spange für Oberwart
Die Nord-West Spange und eine zweite Spur in Richtung Kemeten sollen den Verkehr beim Einkaufszentrum besser fließen lassen.

Die Nord-West Spange soll kommen, hieß es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von  Bürgermeister Gerhard Pongracz und seinen Parteigenossen Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Helmut Bieler am Dienstag. Sie soll den Kreisverkehr beim Mc Donalds entlasten, an dem die  Umfahrung B 63a die B 50 kreuzt.

Denn wie der KURIER berichtete, soll dort das Gebäude der Firma Steco Bau abgerissen werden und eine Billa und Bipa Filiale entstehen. "Gespräche gibt es auch  mit dem Baumarkt Hornbach", sagt Pongracz. Aber nicht nur an der Peripherie wird gebaut, auch das Zentrum soll eine "verkehrsberuhigte Hauptstraße bekommen", erklärt Pongracz. Von der Schlainingerstraße bis zur Grazerstraße soll der Verkehr in der Innenstadt "beruhigt" werden.

Das Land schenke das Straßenstück der Gemeinde – so würde aus der Landesstraße eine Gemeindestraße. "Vorher wird aber noch alles saniert und der Kanal gemacht", sagt Pongracz. Für die nächste Sanierung "in 15 bis 20 Jahren" wird das Land der Südmetropole eine einmalige "Ablöse" bezahlen. "Ein Teil dieser Zahlung fließt gleich in den Bau der neuen  Nord-West Spange."

Hier soll auch schon demnächst die Planungsphase beginnen. "Nächstes Jahr kann dann gebaut werden", meint der Bürgermeister. Zusätzlich werde die Straße Richtung Kemeten eine Schleppspur bekommen, um dem vermehrten Verkehrsaufkommen Herr zu werden.

Kosten

Wie Hoch die Kosten für das Straßenstück sein werden, könne man noch nicht genau sagen. "Eine vorsichtige Schätzung sind 3,5 Millionen Euro", sagt Pongracz. Einen Teil würde das Land bezahlen, den anderen die Gemeinde.

Denn die Kommunalsteuer habe sich in den vergangenen zehn Jahren gut entwickelt.  "Sie stieg von 2,3 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro", erklärt Pongracz. 788 Betriebe seien derzeit in Oberwart angesiedelt und es sollen noch mehr werden.

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