Niessl legt Konzept für Verkehr im Süden vor
Am Dienstag kündigte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Präsentation eines Konzepts für den Öffentlichen Verkehr im Südburgenland in Eisenstadt an, dass auf dieser Strecke bereits in den kommenden Wochen ein Shuttlebus kommen wird. Für die Bürgerinitiative Südburgenland Pro Bahn, die weiterhin an ihrer Forderung nach Wiedereinstellung und Attraktivierung des Personenverkehrs festhält, ist das eine „nette Übergangslösung“, so deren Sprecher Dietrich Wertz.
Modell
Das vorgestellte Verkehrskonzept beinhaltet auch ein Modell mit Gemeindebussen und Anruftaxis, das sich bereits in NÖ bewährt hat. Das Pilotprojekt in fünf südburgenländischen Gemeinden (Inzenhof, Tschanigraben, Klein- und Großmürbisch und Neustift bei Güssing, Anm.) gibt es bereits und soll ausgeweitet werden. Dafür wendet das Land 200.000 Euro auf.
Die Verkehrssituation jenseits der Ballungsräume ist ein besonderes Anliegen der ÖVP-Burgenland. Deshalb werde man das Verkehrskonzept für das Südburgenland intensiv in einer Arbeitsgruppe analysieren, sagt VP-Verkehrssprecher Thomas Steiner, der ein neues Gesamtverkehrskonzept einfordert.
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