5 neue Projekte im jüngsten Naturpark des Burgenlandes
Der Naturpark Rosalia-Kogelberg im Bezirk Mattersburg stellte am Dienstag fünf neue Projekte vor, die die Region attraktiver und naturfreundlicher gestalten sollen.
Burgenlands jüngster Naturpark, bekannt für seine reiche Biodiversität und malerische Landschaften, wird durch diese Initiativen weiter aufgewertet.
"Wir tragen die Verantwortung, diese wertvolle Natur zu bewahren und gleichzeitig erlebbar zu machen", betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei der Projektvorstellung. Dafür investiert das Land Burgenland über 1,1 Millionen Euro.
Eines der Highlights soll der "Zwergohreulen-Naturerlebnisspielplatz" werden. "Die Zwergohreule ist unser Wappentier und ein besonderes Schutzgut. Mit diesem Spielplatz wollen wir Kinder und Familien spielerisch für den Naturschutz begeistern", erklärte Naturpark-Obmann Kurt Fischer.
Eigens dafür kreierte die "Naturpark-Kräuterhexe" Uschi Zezelitsch das Maskottchen "Lili Zwergohr".
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist der rund 80 Kilometer lange "Eulenweg", der künftig als Wander-Leitweg durch alle 13 Naturparkgemeinden dienen soll. "Wir werden den Weg mit einer modernen Beschilderung und einem Besucherleitsystem ausstatten", erläuterte Geschäftsführerin Marlene Hrabanek-Bunyai.
Der Naturpark legt zudem einen besonderen Fokus auf Bildung und Bewusstseinsbildung. "In der ,Klima.Fit.Woche´ bieten wir Kindern von Kindergarten bis Schule vielfältige Stationen rund um Natur- und Klimaschutz", erklärte Eisenkopf. Zudem wird ein digitaler "Smartguide" entwickelt, der Besucher künftig über die Besonderheiten der Kulturlandschaft informiert.
Außerdem startet der Naturpark eine Initiative zum Erhalt und zur Förderung von Streuobstwiesen. "Wir wollen die Bestände flächendeckend erfassen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebensräume erarbeiten", so Hrabanek-Bunyai.
Insgesamt zeigte sich bei der Projektvorstellung: Der Naturpark Rosalia-Kogelberg hat große Pläne, um seine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft langfristig zu schützen und erlebbar zu machen – sowohl für Einheimische als auch für Besucher.
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