Rund 2,5 Millionen Euro flossen in den modernen Bau, der nicht nur mit Schulungs- und Aufenthaltsräumen, sondern auch mit einer Bootsgarage und einer neuen Steganlage aus Holz punktet. Beide bieten direkten Zugang zum See.
„Moderne Infrastruktur“
Die Bauzeit betrug neun Monate, der Terminplan wurde laut Bundesheer eingehalten. Bereits beim Spatenstich im September 2024 hatte Tanner betont: „Unsere Soldatinnen und Soldaten benötigen moderne Infrastruktur, um den Anforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.“ Man setze daher auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Technologie.
Das Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet und ist für den gleichzeitigen Aufenthalt von bis zu 40 Personen konzipiert. Die Dächer sind teilweise begrünt oder mit Kies bedeckt. Für Heizung und Kühlung sorgt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die über Fußbodenheizung auch eine Grundkühlung ermöglicht.
Bei der Planung war die Einbindung des Stützpunkts in die Landschaft ein zentrales Anliegen: Oberflächen- und Dachwässer werden vor Ort versickert oder, wie bei der seeseitigen Dachterrasse, kontrolliert in den See eingeleitet. Auch die neue Holz-Steg-Anlage fügt sich naturnah ins Uferbild.
Technisch ist das neue Zentrum auf aktuellem Stand: Neben moderner Bauweise und energiesparender Haustechnik verfügt der Standort über eine hochgeschwindigkeitsfähige Kommunikationsinfrastruktur – ein wichtiger Aspekt für die Ausbildung der Spezialeinheiten. Im Außenbereich wurden ein Pkw-Parkplatz, Zufahrten und Zäune errichtet bzw. ergänzt.
Mit dem neuen Stützpunkt wird der Wasserübungsplatz Neufelder See infrastrukturell deutlich aufgewertet. Die Ministerin betonte bei Baubeginn, dass das Projekt ein „starkes Zeichen für die nationale Sicherheit“ sei – in einer Zeit, in der Flexibilität, Einsatzfähigkeit und Vorbereitung der Truppe immer stärker im Fokus stehen.
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