Mehr Beschäftigte im Jänner, aber größtes Problem bleibt der Facharbeitermangel

Mehr Beschäftigte im Jänner, aber größtes Problem bleibt der Facharbeitermangel
10.197 Menschen waren im Jänner arbeitslos gemeldet.

Auch wenn in dieser Woche, also während der Semesterferien, weniger Menschen arbeiten als sonst: Insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten im Burgenland im Jänner wieder gestiegen, und zwar auf 107.000.

Das zeigt die Arbeitslosenstatistik für den ersten Monat des Jahres, die von Karin Steiner, stellvertretende AMS-Landesgeschäftsführerin im Burgenland, präsentiert wurde.

Arbeitslos gemeldet waren Ende Jänner 10.197 Personen, das sind um 2,8 Prozent weniger als im Jänner 2022. Österreichweit beträgt der Rückgang 4,8 Prozent. Geschlechtsspezifisch gibt es im Burgenland nur einen Rückgang bei den arbeitslosen Frauen von 7,6 Prozent. Die Zahl der arbeitslosen Männer bleibt im Vergleich zum Vorjahr stabil. Insgesamt betrachtet sind mehr Männer (6.281) als Frauen (3.916) arbeitslos.

Positive Entwicklung bei den Älteren

Nach Alter zeigt sich vor allem eine sehr positive Entwicklung bei Älteren ab 50 Jahren mit einem Rückgang von 7,1 Prozent. Bei den Jugendlichen beträgt der Anstieg hingegen 22 Prozent. Erfreulich bleibt die Entwicklung bei den Langzeitbeschäftigungslosen mit einer Abnahme um 27 Prozent.

„Der Fachkräftemangel bleibt dominierendes Thema. Im Rahmen der Umweltstiftung werden ,green jobs‘ gepusht und mit dem Pflegestipendium Ausbildungen im Gesundheitsbereich für arbeitslose Personen attraktiviert“, sagt die stellvertretende AMS-Landesgeschäftsführerin Karin Steiner.

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