Ein "Superstar" aus dem Südburgenland bei DSDS

Ein "Superstar" aus dem Südburgenland bei DSDS
Die 23-jährige Jana Esser aus Eberau singt in der Jubiläumsstaffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Am Mittwoch ist ihr Casting-Auftritt vor Dieter Bohlen & Co. im TV zu sehen.

„Ich glaube, Dieter Bohlen hab‘ ich sehr gefallen“, sagt Jana Esser mit einem selbstbewussten Lächeln. Eigentlich darf sie noch fast nichts von ihrem Casting bei „Deutschland sucht den Superstar“ verraten.

Wer „DSDS“ kennt, weiß aber zumindest, dass es nicht ganz verkehrt sein kann, wenn der Chefjuror der Show eine Kandidatin „mega“ findet.

Wie sich die Burgenländerin mit Kölner Wurzeln im Casting geschlagen hat und ob sie in die nächste Runde des Gesangswettbewerbs – den sogenannten „Recall“ – kommt, wird morgen (Mittwoch) Abend ab 20.15 Uhr enthüllt. Der deutsche Privatsender RTL wird sich wohl über Rekordeinschaltquoten im Bezirk Güssing freuen dürfen.

Ein "Superstar" aus dem Südburgenland bei DSDS

"Mama wird ein Star"

Im KURIER-Gespräch sagt die 23-Jährige, dass sie beim Vorsingen vor der Star-Jury nicht nervös gewesen sei. „Es war mehr Vorfreude als Nervosität, weil ich sehr an mich glaube und weiß, was ich kann. Ich bin sicher nicht die beste Sängerin von allen, aber ich glaube, dass ich viel Potenzial mitbringe und viel aus mir machen kann“, sagt die alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter – sie ist bereits mit 17 Mama geworden.

Ein "Superstar" aus dem Südburgenland bei DSDS

Beim Größenvergleich mit den Juroren Pietro Lombardi und Leony hat Jana Esser (li.) schon mal die Nase vorn.

Töchterchen Lanea Jolene sei auch ihr größter Fan, erzählt Jana lachend: „Sie fragt mich dauernd, ‚Mama, wann sehe ich dich im Fernsehen?‘ Und ihren Freundinnen erzählt sie, dass ihre Mama ein Star wird.

“Der Ausflug nach Köln war für die talentierte 23-Jährige übrigens auch gewissermaßen ein „Heimkommen“, denn ihre Familie stammt von hier. Jana Esser selbst lebt aber bereits seit früher Kindheit – mit Unterbrechungen, und jetzt wieder – im Südburgenland.

Über ihren Heimatort Eberau sagt sie: „Es gefällt mir sehr gut, im Burgenland zu leben. Vor allem, wenn man viel in Großstädten herumkommt, ist es hier wie in einer Ruhe-Oase, in der man durchatmen kann.“

Die Entscheidung für die Anmeldung bei „DSDS“ hat die ausgebildete Restaurant-Fachfrau „ganz spontan“ getroffen: „Ich habe eine schwierige Trennung hinter mir und habe mir vorgenommen, mich jetzt auf mich zu konzentrieren. Ich dachte mir: wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist ja die letzte Staffel DSDS – und ich wollte schon immer singen, schauspielern oder modeln. Es war der richtige Moment.“

Das singt Jana Esser bei "DSDS"

Für das Casting in Köln hat sich Jana kurzerhand Urlaub genommen, ihre beste Freundin und Tochter Lanea sind mitgefahren. Letztere war auch an der Auswahl der zwei Lieder für das „DSDS“-Casting beteiligt: „Elefant“ von Lea („Ein liebevoller Song, in dem es um Mama und Tochter geht“) und „Toxic“ von Britney Spears – „in meiner eigenen Version“, verrät Jana.

Ein "Superstar" aus dem Südburgenland bei DSDS

Mit dem Singen hat die Eberauerin schon als Kind begonnen – mit „Singstar“, einem Karaoke-Spiel für die Playstation. Danach folgten Gesangseinlagen bei Familienfeiern, Geburtstagspartys und Karaoke-Bewerben.

Singen blieb aber bei weitem nicht das einzige Talent der selbstbewussten Südburgenländerin: Auf Instagram zieht sie mit professionellen Fotoaufnahmen viel Aufmerksamkeit auf sich, was ihr in letzter Zeit einige Angebote für Auftritte in Musikvideos oder auf diversen Veranstaltungen eingebracht hat.

Esser wird also mit Sicherheit weiterhin im Rampenlicht stehen – auch falls es mit der großen Gesangskarriere nach DSDS nicht klappen sollte.

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