Massive Probleme auf Burgenlands Straßen

Massive Probleme auf Burgenlands Straßen
Der Winter hat das Burgenland weiterhin fest im Griff. Nach einer turbulenten Nacht ist für die Einsatzkräfte weiterhin keine Pause in Sicht.

Aufgrund der anhaltenden Schneeverwehungen durch lebhaften Nordwestwind herrscht auf den Straßen Chaos. Die meisten Probleme gibt es derzeit auf der B 50 im Nordburgenland. Zwischen Eisenstadt und Winden am See ist die Straße gesperrt, zwischen den Ortschaften könne man aber fahren, schildert die Bezirkshauptfrau von Eisenstadt-Umgebung, Franziska Auer.

Beim Betonkraftwerk Kummer zwischen Eisenstadt und Schützen gibt es im Moment jedoch kein Weiterkommen. Nicht passierbar sind auch die Straßen zwischen Zurndorf und Deutsch Jahrndorf, Halbturn und Frauenkirchen und mehrere Güterwege im Seewinkel.

Ein für Straßenmeisterei und Einsatzkräfte neuralgischer Punkt befindet sich zwischen Breitenbrunn und Purbach. Aufgrund der leichten Steigung bleiben viele Fahrzeuge hängen. Mit Streusplitt versucht die Straßenmeisterei die vereiste Strecke zu entschärfen. Um die Straßen von den Schneemassen zu befreien, mussten private Radlader angemietet werden. Das Bundesheer werde nach derzeitigem Stand der Dinge nicht gebraucht, meint Auer. Sie rechnet mit einer Beruhigung der Situation bis zum Nachmittag.

In der Landeshauptstadt kommen die Einsatzkräfte kaum mit dem Schneeschaufeln nach. In der Kurzparkzone wird am Donnerstag nicht kontrolliert. Der Feiersteig musste komplett gesperrt werden.

Im Mittel- und Südburgenland hat sich die Lage nach den Verwehungen in der Nacht wieder entspannt. Lediglich die Umfahrung Deutschkreutz wurde gesperrt, die B 62 zwischen Lackenbach und Ritzing ist erschwert passierbar.

Die Grenzübergänge bei Nickelsdorf und Klingenbach wurden wieder geöffnet, Deutschkreutz bleibt vorerst bis Donnerstagmittag zu.

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