Lutzmannsburg: Campingplatz wurde versteigert

Lutzmannsburg: Campingplatz wurde versteigert
Beim dritten Versuch fand der Sonnenland-Camping-Freizeitpark eine neue Eigentümerin.

Campen unter Fünf Sternen – so lautete das Motto für den Sonnenland-Camping-Freizeitpark, der 2007 in der Thermengemeinde eröffnet hatte.

Neben Abstellplätzen für Wohnwägen und Wohnmobile wurde den Besuchern u. a. ein Naturbadeteich, ein Streichelzoo, eine Radcrossbahn sowie ein Minimarkt geboten.

2016 wurde über die Camping Sonnenland GmbH Konkurs eröffnet, die Passiva betrugen 2,5 Millionen Euro.

Seither hat die Heta Asset Resolution AG, die Abbaugesellschaft, die im Eigentum der Republik Österreich steht, drei Termine für eine Zwangsversteigerung anberaumt (Ende 2018 und im April 2019). Ohne Erfolg – zumindest bis vergangene Woche.

Ein neuerlicher Versuch, das Areal mit einem Ausrufungspreis von 623.500 Euro an den Mann bzw. die Frau zu bringen, ist geglückt. Laut Heta ist es „zu einer Versteigerung“ gekommen.

"Hoffen auf touristisches Projekt"

Als Kaufpreis wird eine Summe von rund 750.000 Euro kolportiert, offiziell bestätigt wird das nicht. Über die neue Eigentümerin und ihre Pläne ist wenig bekannt. „Wir hoffen jedenfalls, dass hier wieder ein touristisches Projekt für die Region entsteht“, sagt Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneter Roman Kainrath (SPÖ).

Lutzmannsburg: Campingplatz wurde versteigert

Das neue Cafe "Sunny" wurde vor Kurzem eröffnet

Ein neues Angebot gibt es seit Kurzem schon im Ort: Das Thermenresort hat das Café im Ortszentrum gekauft.

Unter dem Namen „Sunny“ wurde es dieser Tage eröffnet. Investiert wurde seitens des Resorts u. a. auch in eine neue Freibühne und eine Rutsche.

In der Therme laufe es seit der Wiedereröffnung am 1. Juli „sehr gut“ – auch wenn man wegen der Sicherheitsvorkehrungen nun statt 1.700 nur 900 Besuchern Zutritt gewähren könne, sagt Marketingleiter Hans Peter Filz.
 

Das zum Resort gehörende Hotel Sonnenpark sei so gut gebucht wie in den Vorjahren.

Bei den umliegenden Nächtigungsbetrieben läge man laut regionalem Tourismusverband allerdings mit den Auslastungen um etwa zehn bis zwanzig Prozent hinter den Vorjahreswerten.

Kommentare