Lernen, den Frieden zu sichern
Es geht darum, die Erfahrungen bei Kriseneinsätzen zu analysieren, auszuwerten und zu schauen, wo Verbesserungen möglich sind." Das erklärt die Direktorin des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK), Karin Kren, zum am Montag auf Burg Schlaining beginnenden Workshop "Ziviles und militärischen Vorgehen in der Praxis."
Dieser Workshop ist Ergebnis einer auf fünf Jahre abgeschlossenen Kooperation zwischen dem ÖSFK und dem Landesverteidigungsministerium. Der Workshop ist für zwei Tage angesetzt und dauert vom 7. bis 8. November. Rund 30 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz und anderen Staaten werden dazu erwartet. Während dieses Austausches sind die Teilnehmer im Hotel Burg Schlaining untergebracht.
Ziel des Treffens ist die Erarbeitung eines Leitfadens für Sicherheit und Entwicklung. Er bildet den Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen militärischen, diplomatischen und entwicklungspolitischen Organisationen in schwierigen Situationen, wie es sie etwa im Kosovo, in Afghanistan oder in anderen Krisengebieten gibt.
"Wir wollen die Menschen, die in Krisengebiete geschickt werden, um dort die Lage zu stabilisieren und um Frieden zu schaffen und zu erhalten, so gut wie möglich darauf vorbereiten", erklärt Direktorin Kren. So komme es auch darauf an, in welchem Bereich, mit welchen Organisationen zusammengearbeitet werde. Ob Sicherheitskräfte, Vertreter ethnischer Gruppen oder Politiker.
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