Landesverwaltungsgericht: Schlosspark darf nicht gerodet werden

Landesverwaltungsgericht: Schlosspark darf nicht gerodet werden
Bürgerinitiative rettet 200 Jahre alte Bäume vor der Rodung. Grundstücksbesitzerin wollte an Siedlungsgenossenschaft verkaufen.

Der Schlosspark im Ortsteil Jormannsdorf ist ein Stück unberührter Natur mit langer Geschichte und einzigartigem Baumbestand. Die mehr als 200 Jahre alten Bäume wurden einst im Auftrag der Fürsten Batthyány gepflanzt.

Die Besitzerin des Grundstücks wollte 2020 den ehemaligen Park an die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) verkaufen. Die Fläche ist als Vorstufe zum Baugebiet gewidmet. Doppelhäuser und Wohnungen waren geplant.

Doch noch bevor weitere Schritte möglich waren, gründete sich eine Bürgerinitiative zur Erhaltung der Fläche in ursprünglichem Zustand, der KURIER hat berichtet. Es wurden mehr als 600 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Die Kaufoption der OSG ist 2021 verstrichen.

Die Besitzerin suchte bei der Bezirkshauptmannschaft um eine Rodung der Waldfläche an, dies wurde ihr jedoch verwehrt. Dagegen reichte die Eigentümerin eine Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht ein.

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