Land investiert 30,6 Millionen Euro in Landesstraßen

Baudirektor Wolfgang Heckenast mit Straßenbaulandesrat Helmut Bieler
50 Projekte sollen heuer auf Burgenlands Straßen umgesetzt werden.

Die burgenländischen Straßen bekommen auch 2016 Erweiterungen und Verbesserungen. Straßenbaulandesrat Helmut Bieler präsentierte am Freitag in Oberwart, gemeinsam mit Baudirektor Wolfgang Heckenast, die Pläne für das Landesstraßennetz.

"Straßen sind Lebensadern der Wirtschaft. Das burgenländische Straßenbaubudget und das Bauprogramm sind jedes Jahr ein Kraftpaket für die Wirtschaft, ein wichtiger Impulsgeber für neue Arbeitsplätze und Fahrplan für mehr Verkehrssicherheit im Burgenland", betonte Bieler. Insgesamt liegen im Baubudget 168 Millionen Euro im heurigen Jahr. Für die Straßen werden 30,6 Millionen aufgewendet.

Projekte

Davon sind 8 Millionen Euro für 14 Projekte im Nordburgenland, 13,6 Millionen für zwölf Bauprojekte im Mittelburgenland und 9 Millionen Euro für 24 Bauvorhaben im Südburgenland vorgesehen. Teilweise werden die Straßen ausgebaut, saniert oder es wird die Verkehrssicherheit erhöht.

In Arbeit ist die B61a (Pullendorfer Straße, die Verlängerung der S31 von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze, die nächstes Jahr fertig werden soll. Sie wird vom Land als Landesstraße gebaut, der Bund stellt 37 Millionen Euro zur Verfügung. Neu errichtet wird auch die Umfahrung der Therme Lutzmannsburg als Landesstraße L225, hier werden 2,5 Millionen investiert. Ein weiteres Projekt ist der Kreisverkehr B16/L212 bei Siegendorf, der zu einem Turbokreisverkehr umgebaut und an das Fachmarktzentrum angeschlossen werden soll. Die Kosten betragen rund 2,9 Millionen Euro, Baubeginn ist im Sommer 2016.

Südburgenland

Bereits fertiggestellt wird bis Herbst 2016 der Turbokreisverkehr in Oberwart B50/B63a; Kostenpunkt waren hier 890.000 Euro. Ende 2016, Anfang 2017 ist der Baubeginn für die 1,6 km lange Strecke Oberwart – Steinbrückl geplant; Kosten rund 2,8 Millionen Euro. " Alle Aufträge, die wir vergeben, bleiben zu über 90 Prozent im Burgenland, dadurch wird der Arbeitsmarkt belebt", meint Bieler.

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