Lärmschutz und Medienlabor für OHO
Das Offene Haus Oberwart wird ab Mitte August saniert und umgebaut. Hauptaugenmerk liegt auf dem Dach der Kultureinrichtung. „Wir werden das Problem mit dem Wassereintritt in Angriff nehmen und einen Schallschutz und Wärmedämmung einbauen“, erklärt OHO-Geschäftsführer Alfred Masal im KURIER-Gespräch.
Das Dach ist jedoch nicht die einzige Baustelle, auch der Eingangsbereich soll neu gestaltet werden. „Wir wollen alles freundlicher gestalten und eventuell auch eine Überdachung machen“, sagt Masal. Neben den baulichen Veränderungen soll auch der Brandschutz und die Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand gebracht werden.
Ein weiterer Punkt des Projekts ist ein Medienlabor. „Wir wollen ein digitales Kunstlabor, in dem man Experimente im digitalen und medialen Kunstbereich durchführen kann“, sagt der Geschäftsführer. Künstler sollen Equipment zur Verfügung gestellt bekommen. Hier ist man jedoch noch in der Konzeptionsphase.
Auch im OHO-Lokal „S’OHO“ werde es bauliche Maßnahmen geben, unter anderem auch einen Lärmschutz. Mit dem neuen Gastronomen Georg Gossi, zeigt sich Masal mehr als zufrieden. „Er passt genau zum Konzept unseres Hauses“, sagt Masal.
Die Kosten für den Umbau und das Medienlabor werden zum Teil gefördert. „Die Unterstützung von Land und EU beträgt rund 175.000 Euro für die Sanierung“, erklärt Kulturlandesrat Helmut Bieler .
Eine genaue Kostenschätzung für das Projekt will Masal aber noch nicht abgeben. Finanziell habe man die Hausaufgaben allerdings erledigt. „Wir haben im vergangenen Jahr unser Budget konsolidiert“, sagt Masal. Deshalb könne man in Ruhe dieses Projekt angehen. Der Jahresumsatz des OHO liegt bei 350.000 Euro.
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