Kulturzentrum Güssing wird ab Jahresende um 23 Mio. Euro modernisiert

Kulturzentrum Güssing wird ab Jahresende um 23 Mio. Euro modernisiert
Generalplaner steht fest. Im neuen KUZ wird es auch einen Open-Air-Bereich geben.

Im Kulturzentrum Güssing beginnen mit Jahresende die Bauarbeiten zur Modernisierung der Veranstaltungsstätte, für die sich die Bewohner des Bezirks im Juni 2021 bei einer Volksbefragung ausgesprochen haben.

Der Generalplaner wurde schon jetzt festgelegt: Eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen "eep architekten" und "Tritthart + Herbst Architekten" wird das Projekt, das 23 Mio. Euro netto kosten soll, übernehmen, teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Donnerstag mit.

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Die Arbeitsgemeinschaft ist laut Doskozil als Bestbieter aus dem europaweiten Ausschreibungsverfahren hervorgegangen. Die baulichen Maßnahmen sollen wie geplant mit Jahresende beginnen und Ende 2025 fertiggestellt werden.

Atrium und Open-Air-Bereich mit Tribüne

Geplant sind zusätzlich zur Sanierung des Veranstaltungssaals auch ein Atrium und ein Open-Air-Bereich mit Outdoor-Bühne und ausziehbarer Tribüne. Das Restaurant wird modernisiert, eine Terrasse errichtet und eine Photovoltaikanlage soll ein nachhaltiges Energiekonzept möglich machen, hielt Gerald Goger, Geschäftsführer der Landesimmobilien Burgenland, fest.

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Kulturzentrum Güssing wird ab Jahresende um 23 Mio. Euro modernisiert

Gebaut wird hauptsächlich in Sichtziegelmauerwerk, um das Erscheinungsbild des bestehenden Gebäudes aufzugreifen. Während des Umbaus wird das Programm des Kulturzentrums großteils in den Stadtsaal in Güssing verlegt.

Der Kultursommer wird unter anderem im Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf stattfinden, erläuterte Doskozil, der zugleich eine Neuausrichtung ankündigte: "Wir arbeiten intensiv an einer Weiterentwicklung des Kultursommers." Einzelheiten sollen im Herbst präsentiert werden.

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