Jennersdorf: Ein Drittel des Bezirks im Netz

Jennersdorf: Ein Drittel des Bezirks im Netz
Mit 700.000 Euro wird das Breitband Internet nun auch im Bezirk ausgebaut. 33 % der Haushalte haben bald das schnelle Internet.

Laufend kommen Leute zu mir und beschweren sich über die schlechte Internetverbindung", erklärt Helmut Sampt, Bürgermeister von Neuhaus am Klausenbach, Bezirk Jennersdorf. Doch ein erster Schritt in Richtung Internet wurde nun abgesegnet. 700.000 Euro werden in den Ausbau im Bezirk Jennersdorf investiert.   

In der Sitzung der Landesregierung wurden die nötigen Landesmittel freigegeben, der Bund – hier sei Minister Niki Berlakovich Partner und Motor für eine rasche Auslösung der Mittel – unterstützt ebenfalls dieses Projekt, sagt Sampt. 75 Prozent der Mittel stammen aus den Töpfen der EU.

Funkmasten

"Der Auftrag für das Südburgenland wurde an die Firma ,T-Mobile Austria GmbH’ vergeben. Die ersten Funkmasten und Sendestationen wurden bereits installiert", erklärt der VP-Politiker. Die Hartnäckigkeit habe sich ausgezahlt, denn damit werde eine langjährige Forderung der ÖVP umgesetzt.

Denn auch heute haben noch große Teile des Bezirkes Jennersdorf keinen Zugang zum Breitband-Internet. "Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass im 21. Jahrhundert der uneingeschränkte Zugang  für jeden Haushalt, für jeden Betrieb, genauso selbstverständlich sein muss, wie ein Strom- oder Kanalanschluss", erklärt Sampt. Denn vor allem Kleinunternehmen seien auf eine Internetverbindung angewiesen.

33 Prozent

Acht neue Funkstationen sollen die mobile Breitbandtechnologie auch im Landessüden nutzbar machen. Immerhin 33 Prozent der Haushalte im Bezirk würden durch diese Anlagen nun schnelles Internet im Haus haben. Vor allem in Neuhaus am Klausenbach, St. Martin an der Raab und Oberdrosen werde das neue Netz  mehr Geschwindigkeit beim Surfen bringen.

Für Sampt ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Prognose über eine komplette Abdeckung des Bezirkes traue er sich keine machen.

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