Hund Sammy warnte Frauchen vor Rauch
Am Montag konnte man noch den Rauch vor dem Haus in St. Kathrein, Bezirk Oberwart, riechen. Mischlingsrüde Sammy wedelte aber schon wieder freudig mit dem Schwanz. „Er hat gebellt und meine Mutter aufgeweckt“, sagt
Martin
Hofer. So konnte bei dem Brand Schlimmeres verhindert werden.
Die 81-jährige Herta Hofer schlief schon, als am Samstag um halb zwölf Uhr in der Nacht Rauch in ihr Schlafzimmer drang. Der Terriermischling Sammy, der ebenfalls im Haus war, begann lautstark zu bellen und konnte die Pensionistin wecken. Zum Glück, denn als die Pensionistin aufwachte, hatte sich der Rauch schon im ganzen Schlafzimmer ausgebreitet.
Glück
Geistesgegenwärtig hatte die Pensionistin die Feuerwehr alarmiert. Kurz darauf schrillten im kleinen südburgenländischen Ort die Sirenen und die Freiwillige Feuerwehr Sankt Kathrein rückte aus. „Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort“, sagt Hofer. Die Florianis konnten den Schwelbrand in den Zwischenwänden des Gebäudes schnell unter Kontrolle bringen. „Sieben Mann waren mit einem Fahrzeug vor Ort“, erklärt Wolfgang Bachkönig, Sprecher der Landespolizeidirektion, im KURIER-Gespräch. Die glosenden Holzteile wurden entfernt und ins Freie gebracht. „Mutter und Sohn waren schon in Sicherheit in den hinteren Räumlichkeiten, dort war kein Rauch“, sagt Rudolf Ehrenhöfer, der Ortsvorsteher von St. Kathrein. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Überhitzte Rohre
Die genaue Brandursache ist noch nicht geklärt. Brand-ermittler waren vor Ort und untersuchten das Haus. Die Polizei vermutet jedoch, dass ein Holzofen im Schlafzimmer das Feuer auslöste. Die überhitzten Rohre des Ofens dürften eine Holztramzwischenwand in Brand gesetzt haben. „Es muss schon länger geglost haben, damit sich so viel Rauch entwickeln konnte“, meint Ehrenhöfer.
Die 81-Jährige und ihr Hund können in einem anderen Raum des Hauses wohnen. Der Schaden ist laut Angaben des Sohnes jedoch beträchtlich. Die genaue Höhe steht aber noch nicht fest.
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