Preissteigerung kommt nicht bei Bauern an

Preissteigerung kommt nicht bei Bauern an
Extreme Preissteigerungen beim Bauholz und Baumaterial im ganzen Land. Die Waldbauern merken davon nur wenig

Bauen ist so teuer wie nie. Die Preise gehen im Steilflug nach oben. Wie Holzbaufirmen berichten, könnten sie im Herbst komplett stillstehen, weil es kein Material gibt. Angebote können nur mehr für wenige Tage garantiert werden, weil niemand wisse, wie hoch die Rohstoffpreise noch steigen. Ein Problem für den ganzen Bausektor, der im Moment boomt.

Karl Trummer ist Unternehmer und Forstwirt. 100 Hektar Wald nennt er sein Eigen, viel erwirtschaften kann er damit nicht, auch die aktuellen Preissteigerungen und Engpässe beim Holz schlagen sich nicht auf seine Ware nieder. „Vor 30 Jahren hat der Festmeter Fichte etwa 1.300 Schilling gekostet, heute kostet er wieder 100 Euro, hier gibt es keine Wertsteigerung, alles wird teurer, nur der Bauer hat nichts davon“, sagt Trummer. Die vergangenen zwei Jahre waren noch schlimmer, rund 70 Euro zahlten Holzhändler und Sägewerke für den Festmeter.

Kommentare