Windspitzen bis 160 km/h

Windspitzen bis 160 km/h
Unfälle und umgestürzte Bäume sorgten am Donnerstag für Feuerwehreinsätze.

Schnee und Sturm sorgten am Donnerstag auf den Straßen für Behinderungen. Am Abend mussten im Bezirk Neusiedl die L 303 (Zubringer zur A 4) und der Autobahnzubringer Gols-Weiden gesperrt werden, im Landessüden bei Bernstein die L 104 und die L 350 wegen umgestürzter Bäume. Am Hirschenstein wurden laut Polizei Windspitzen von 160 km/h gemessen.

Schon im Morgengrauen hatte sich zwischen Donnerskirchen und Schützen ein Pkw überschlagen, der Lenker wurde schwer verletzt ins Eisenstädter Krankenhaus gebracht. Am Abend kam zwischen Breitenbrunn und Purbach ein Linienbus vermutlich wegen des starken Windes von der Straße ab, fünf Personen wurden leicht verletzt. Quer durchs Land waren am Abend zehn Feuerwehren im Einsatz, die umgestürzte Bäume beseitigten und Autos bargen.

Für Freitag prognostizieren die Wetterdienste Windböen aus Nordwest mit über 100 km/h. „Im östlichen Flachland erreicht der Sturm etwa 90 km/h“, weiß Roland Reiter von Ubimet. Bei Höchstwerten knapp unter dem Gefrierpunkt pendelt sich das subjektive Kälte-Empfinden durch den Wind bei etwa minus 15 Grad ein. Erst am späten Freitagnachmittag soll der Wind nachlassen. Dafür purzeln die Temperaturen in der Nacht auf Samstag in den Keller. Während Samstagfrüh der Osten friert, zieht im Westen der Föhn ins Land. Hier werden sich die Höchstwerte zwischen neun und zehn Grad einpendeln. Am Sonntag wird es verbreitet föhnig und drei bis zehn Grad warm. Im Norden und Osten scheint meist die Sonne und es bleibt in der Regel trocken.

Montag soll es im Westen schneien und/oder regnen, im Osten bleibt es trocken, es ziehen wieder Wolken auf und es wird wärmer.

Mehr Information unter kurier.at/wetter.

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