Große regionale Unterschiede am burgenländischen Arbeitsmarkt

Große regionale Unterschiede am burgenländischen Arbeitsmarkt
Anstieg in Neusiedl am See und Oberwart, Rückgang in Jennersdorf, Oberpullendorf und Eisenstadt.

Der burgenländische Arbeitsmarkt hat sich im März unterschiedlich entwickelt. Auffallend sind die großen regionalen Unterschiede. In den Bezirken Neusiedl am See (plus 4,4 Prozentpunkte) und Oberwart (plus 3,7) gab es eine starke Zunahme, Jennersdorf (minus 5,9), Oberpullendorf (minus 5,6) und Eisenstadt (minus 3,4) verzeichneten einen Rückgang; überall sonst gab es Stagnation.

Treiber der Zunahme waren vor allem die Tourismus- und die Baubranche; die zahlenmäßig meisten arbeitslosen Menschen gab es aber im Handel (1.218).

Insgesamt waren im März im Burgenland 7.649 Personen arbeitslos gemeldet, weitere 1.727 befanden sich in Schulungen – in Summe waren 9.376 Personen auf Jobsuche. Damit verzeichnet das Bundesland einen leichten Anstieg von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum März des Vorjahrs.

Besonders gefragt sind nach wie vor Fachkräfte, sagt die stellvertretende Leiterin des AMS Burgenland, Karin Steiner. „Sie sind der Motor der Wirtschaft.“ Vor allem in den Bereichen Mathematik, Informatik und Technik, aber auch im Gesundheitsbereich sei der Bedarf groß. „Bei den FiT-Aktionstagen konnten wir viele Frauen für technische oder handwerkliche Berufe begeistern“, streicht Steiner ein der aktuellen Initiativen des AMS hervor.

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