Wenn der Ketchup-Effekt am Zapfhahn einsetzt

Wenn der Ketchup-Effekt am Zapfhahn einsetzt
Golser-Bier Chef Markus Sautner: Das Gastro-Geschäft läuft langsam an, Hopfen und Malz ist für 2021 aber noch nicht verloren.

Das frisch gezapfte Krügerl Bier: Für viele war es das Sehnsuchtsobjekt Nummer Eins während der langen Gastro-Durststrecke.

Seit einer Woche sind die Zapfanlagen des Landes nun endlich wieder in Betrieb; die erste Bilanz fällt vielerorts dennoch ernüchternd aus. Ob es nun an der 3G-Regel oder am wenig berauschenden Wetter liegt, bleibt der Spekulation überlassen. Fakt ist: Die meisten Gasthäuser hatten am vergangenen Pfingstwochenende noch Kapazitäten frei.

Das spüren nicht zuletzt auch die Zulieferer der Gastronomie, wie zum Beispiel Markus Sautner. Der 33-jährige Golser betreibt die größte Bierbrauerei im Burgenland und den dazugehörigen Getränkevertrieb. Die Bestellungen der Gastronomen seien im Vorfeld der Öffnung zwiespältig ausgefallen, erzählt Sautner dem KURIER: "Es gibt die, die voll bestellen und ihre Lager auffüllen und es gibt die, die zurückhaltend sind oder auch noch gar nicht aufsperren. Ein Mittelding gibt es nicht".

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