Geflügelpest im Burgenland: 28 Tiere plötzlich verendet

Schutz- und Überwachungsgebiete wurden errichtet (Symbolbild)

Die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe, hat das Burgenland erreicht. Am Dienstag wurde von der Veterinärdirektion des Landes ein erster Fall im Bezirk Eisenstadt-Umgebung bestätigt. Betroffen ist ein Nebenerwerbsbauer mit 108 Hühnern. Der gesamte Geflügelbestand wird heute, Mittwoch, von der Tierkörperbeseitigung gekeult und die Kadaver seuchensicher entsorgt, beschreibt Veterinärsdirektor Dr. Robert Fink das Procedere. Anschließend wird das Areal gereinigt und desinfiziert.

Die Tiere dürften sich bereits vor der Stallpflicht, die in der Vorwoche verhängt worden ist, angesteckt haben. Auf dem Gelände gibt es einen Teich, der auch von Wildgeflügel benutzt wird. Dort sollen sich die Hühner infiziert haben.

Schutzzone

Die ersten Tiere sind in der vergangenen Wochen gestorben."Da hat sich der Tierhalter aber noch nichts dabei gedacht", erzählt Fink. Erst als am Wochenende mit einem Schlag 28 tote Vögel gefunden wurden, hat der Hobbybauer Alarm geschlagen. Um den Betrieb wurde eine drei Kilometer große Schutzzone und eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 Kilometern errichtet. Das Veterinäramt betont, dass für Konsumenten keinerlei Gefahr besteht.

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